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Wie lassen sich Tumoren des Hormonsystems diagnostizieren und behandeln?

Interdisziplinäres Endokrines und Neuroendokrines Tumorzentrum an der Universitätsmedizin Mainz stellt sich am 1. Deutschen Hormontag vor

Welche Diagnose- und Therapieoptionen gibt es bei den meist im Magen-Darm-Bereich und an der Bauchspeicheldrüse entstehenden Neuroendokrinen Tumoren und was ist zu tun bei Tumoren der Schilddrüse? Darüber informieren die Experten der Universitätsmedizin Mainz bei der Veranstaltung „1. Deutscher Hormontag: Das Endokrine Tumorzentrum stellt sich vor“ am Samstag, den 17. September von 9.00 bis 12.00 Uhr. Veranstaltungsort ist Langenbeckstraße 1, Gebäude 605, Ebene 0, Raum 0361. Alle Patienten, Angehörigen und Interessierten sind herzlich eingeladen. Neben Vorträgen bietet das Interdisziplinäre Endokrine und Neuroendokrine Tumorzentrum (IENET) am Universitäten Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) der Universitätsmedizin Mainz verschiedene Führungen zum Themenfeld Endokriner und Neuroendokriner Tumore an.

Die Diagnose Neuroendokriner Tumor (NET) oder Schilddrüsentumor ist im ersten Moment für Betroffene ein Schock. Viele offene Fragen stehen von jetzt auf gleich im Raum: Was ist das eigentlich – ein neuroendokriner Tumor? Lässt sich die Krankheit heilen, und wenn ja, wie? Wie verändert die Diagnose mein Leben, und wie geht es weiter?

„Einige Tumorarten entstehen aus hormonproduzierenden Zellen oder Organen wie der Schilddrüse. Dabei gelten Hormone primär als wichtig, um Informationen zwischen Zellen und Geweben zu übermitteln. Sie können verschiedene Stoffwechselvorgänge in Gang setzen oder blockieren. Anlässlich des 1. Deutschen Hormontages wollen wir den Blick auf einige wichtige Tumore des Hormonsystems richten“, erklärt der Leiter des IENET, Univ.-Prof. Dr. Matthias M. Weber. Der 1. Deutsche Hormontag wurde von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie ins Leben gerufen.

Verschiedene Führungen geben beispielsweise Einblicke in die Diagnostik und Therapie mittels radioaktiver Substanzen, demonstrieren die Möglichkeiten der Behandlung mithilfe der minimal-invasiven Knopfloch-Chirurgie oder vermitteln einen Eindruck, welche Behandlungsoptionen die Strahlentherapie bereitstellt. Bei einem Rundgang durch das histopathologische Labor bietet sich die Möglichkeit, den Analyseprozess von Tumorgewebe am Mikroskop zu begleiten. Darüber hinaus gibt es in der Radiologie unter dem Titel „Hochauflösende Computer- und Kernspintomographie – Live-Demonstration oder was steckt in der Leberwurst?“ eine spannende Führung. Die Führungen finden im Zeitraum von 9 bis 12 Uhr alle 45 Minuten statt. Ausgangspunkt zu den Führungen ist jeweils Geb. 605, Ebene 0, Raum 0360.

Drei Vorträge richten den Blick auf die Diagnostik und Behandlung von Schilddrüsentumoren, die aktuelle Diagnostik und Behandlung von NET sowie die operative Therapie dieser Tumore.

Bei der Veranstaltung besteht die Gelegenheit, mit den Experten aus dem IENET ins Gespräch zu kommen.

Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!

Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Matthias M. Weber
Leiter des Interdisziplinären Endokrinen und Neuroendokrinen Tumorzentrums (IENET)  Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131/17-7260
E-Mail:  matthias.weber@unimedizin-mainz.de

Pressekontakt
Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496
E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de