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12. Deutscher CI-Tag: Versorgung mit einem Cochlea-Implantat (CI) im Fokus

Schwerpunkt Kommunikationsstörungen der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik der Universitätsmedizin Mainz informiert am 10. Juni 2017

Seit mittlerweile 12 Jahren veranstaltet die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V. den Deutschen CI-Tag. Die Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik mit Schwerpunkt Kommunikationsstörungen und Abteilung für Audiologische Akustik der Universitätsmedizin Mainz nimmt dies zum Anlass, um über die Versorgung mit einer Innenohrprothese, dem sogenannten Cochlea-Implantat (CI) zu informieren. Interdisziplinarität und Erfahrungsaustausch bilden die Schwerpunktthemen der diesjährigen Veranstaltung. Sie findet statt am Samstag, 10. Juni 2017, von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, im großen Hörsaal des Gebäudes 102 (Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr.1, 55131 Mainz). Eingeladen sind alle Interessierten, schwerhörige Patienten, Eltern von schwerhörigen Kindern, Logopäden und Ärzte. Der Eintritt ist frei.

Was bedeutet die Implantation eines Cochlea-Implantats (CI) für die Betroffenen? Was verändert sich durch eine CI-Versorgung? Lässt sich das Restgehör infolge einer CI-Operation erhalten? Wie lebt es sich mit einem CI? Was ist technisch möglich? Antworten auf diese und andere Fragen gibt es beim 12. Deutschen CI-Tag. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung die Gelegenheit, mit den Experten der Universitätsmedizin Mainz ins Gespräch zu kommen. Der Kreis der Referenten und Gesprächspartner setzt sich zusammen aus Beschäftigten des Schwerpunkts Kommunikationsstörungen sowie der Abteilung für Audiologische Akustik der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik der Universitätsmedizin Mainz, der Industrie, sowie der Elterninitiative zur lautsprachlichen Förderung hörgeschädigter Kinder e. V.

Das Cochlea Implant dient dazu, als elektronische Innenohrprothese das ausgefallene Hörvermögen bei Erwachsenen und Kindern zu ersetzen. Es wird sowohl bei Personen eingesetzt, die einseitig ertaubt sind als auch bei jenen, die auf beiden Ohren von einem Verlust des Gehörs betroffen sind. Auch höhergradig schwerhörige Menschen kann ein solches Implantat eingesetzt werden. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und Schwerhörigkeit als typischer Begleiterscheinung des Alters stellen Cochlea Implantate als neue ausgereifte Technologie eine alternative Möglichkeit zu konventionellen Hörgeräten dar. Im Anschluss an die Operation und eine entsprechende Übungszeit ist eine verbale Kommunikation auch ohne Mundbild wieder möglich, beispielsweise auch das Telefonieren. Beachtliche Erfolge lassen sich auch bei Kindern erzielen, die nahezu taub geboren werden. Bei ihnen ermöglicht eine frühzeitige CI-Versorgung den Erwerb der Muttersprache und weiterer Sprachen.

Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich eingeladen!

Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!

 

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:
http://www.unimedizin-mainz.de/typo3temp/secure_downloads/4402/0/39c776483d70fa4568c3af59d39f190bdb3b5533/Flyer_12._CI-Tag.pdf

 

Weitere Informationen:
www.taub-und-trotzdem-hoeren.de
www.unimedizin-mainz.de/Kommunikation/

 

Kontakt
Dr. Anne K. Läßig,
Leiterin des Schwerpunkts Kommunikationsstörungen an der HNO-Klinik der Universitätsmedizin Mainz und Landesärztin für Menschen mit Hörbehinderung in Rheinland-Pfalz,
Telefon 06131 17-2417, Fax 06131 17-6637
E-Mail:  anne.laessig@unimedizin-mainz.de

 

Pressekontakt
Oliver Kreft,
Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Tel. 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496,
E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de