Diese Seite wird ständig aktualisiert. Sie erfahren an dieser Stelle alles Wissenswerte über die Veranstaltungen des Masterstudiengangs der letzten Jahre.
unter der Leitung von Dr. Simon Lucas, Lead Expert Bioethics & Digital Ethics
zunächst nur Studierenden des Masterstudiengangs Medizinethik vorbehalten
• Wann: am Freitag, 14. Juni 2024, 10:00-14:00
• Wo: Hörsaal des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Am Pulverturm 13, 55131 Mainz
• Die Teilnahme ist kostenlos.
• Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.
• Sie haben die Möglichkeit sich bis zum 03.05.2024 online anzumelden
• Inhaltliche Informationen:
Die klinische Forschung wurde erheblich durch die COVID-19-Pandemie beeinflusst, was unter anderem zu einer Dezentralisierung von klinischen Studien führte. Dabei wurden laufende und viele neue klinische Studien angepasst, indem wesentliche Elemente dezentralisiert wurden, wie die Rekrutierung von Studienteilnehmern, die Durchführung von Studieninterventionen oder das Sicherheitsmonitoring. Diese Anpassungen umfassten eine breite Palette von Ansätzen, einschließlich der Nutzung von elektronischen Fernmethoden für die informierte Einwilligung, Monitoring sowie digitales Reporting, digitale Studienendpunkte, Apps und Wearable-Technologien sowie den Versand von Medikamenten und Ausrüstung, um die Fortführung der Studie zu ermöglichen.
Diese sogenannten dezentralen klinischen Studien (englisch: Decentralized Clinical Trials, DCTs) oder dezentrale Studienelemente erleben seitdem zunehmend Aufschwung. Das wachsende Interesse an DCTs von Sponsoren und Regulierungsbehörden scheint aus mehreren Gründen gerechtfertigt. DCTs können eine größere Inklusivität, Vielfalt und einen gerechten Zugang zur Forschungsteilnahme fördern, indem sie Hindernisse, die mit der Nähe zu klinischen Einrichtungen oder Mobilität verbunden sind, beseitigen. DCTs erleichtern nicht nur den Zugang und die Teilnahme, sondern können auch die Rekrutierung vereinfachen, Verzögerungen verringern, die Teilnehmerbindung verbessern und kostengünstiger sein.
Obwohl es neue Richtlinien von Regulierungsbehörden wie der FDA gibt, bleiben ethische Herausforderungen bestehen. Der Workshop zielt darauf ab, diese ethischen Fragen in Bereichen wie beispielsweise Teilnehmersicherheit, wissenschaftliche Validität und Ethiküberwachung zu erörtern und den Umgang damit praktisch zu adressieren. Dies soll in diesem Workshop aus der Perspektive von pharmazeutischen Unternehmen erarbeitet werden anhand der folgenden Punkte: Welche ethischen Chancen bieten DCTs, und welche Herausforderungen stellen sie dar? Welche Arten von Studien oder Studienelementen sollten von der Industrie für DCTs unter Berücksichtigung ethischer Aspekte in Betracht gezogen werden? Welche ethikbezogenen Kontrollmechanismen sollten in pharmazeutischen Unternehmen für DCTs eingeführt werden?
Unser nächster Thementag findet am Samstag, den 08. Februar 2020, statt und steht unter dem Motto "Der Preis der schwarzen Zahlen? Medizin und Ökonomie". Mit Gesundheitsökonomen, Praktikern und Medizinethikern möchten wir das Problem der Ökonomisierung und Rationierung in der medizinischen Praxis diskutieren. Herzlich laden wir Sie hierzu ein!
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer (Pdf , 2,5 MB).
Am 16.02.2019 fand der fünfte Thementag des Masterstudiengangs Medizinethik zum Thema "Schöner Sterben!? Verschiebungen im Diskurs um Medizin am Lebensende" statt. Referenten waren:
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer (Pdf , 2,8 MB).
Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen und intensive Diskussionen mit Ihnen!
Am 24.02.2018 fand der vierte Thementag des Masterstudiengangs Medizinethik zum Thema "CRISPR/CAS - medizinische Möglichkeiten, ethische Fragen und rechtliche Rahmenbedingungen" statt.
Referenten waren:
Das Programm finden Sie zu Ihrer Information hier (Pdf , 2,7 MB).
Am 11.02.2017 fand der dritte Thementag des Masterstudiengangs Medizinethik zum Thema "Über Kosten und Wert medizinischer Leistung. Ärztliche Verantwortung im Spannungsfeldvon Wirtschaftlichkeit und Patientenwohl" statt. Das Programm finden Sie hier.
Am 16.01.2016 fand der zweite Thementag des Masterstudiengangs Medizinethik zum Thema "´Das Schweigen der Ärzte- Kommunikation in der Medizin" statt.
Zum Programm geht es hier (Pdf , 803,8 KB)