Arbeitsmedizinische Spezialsprechstunde „Krebs und Beruf“ für Patienten der Universitätsmedizin

Bedeutung

Eine nicht unwesentliche Anzahl von Krebserkrankungen wird durch berufliche Expositionen verursacht. Da oft Jahrzehnte zwischen der gefährdenden beruflichen Belastung und der Krebsdiagnose liegen, kann es schwierig für den behandelnden Arzt sein, einen Zusammenhang herzustellen. In vielen Fällen ist dafür eine detaillierte Arbeitsanamnese erforderlich, die die Grundlage für eine Beurteilung darstellt. Hierfür bietet das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin die Spezialsprechstunde „Krebs und Beruf“ an. Zudem wird eine Beratung zu arbeitsmedizinischen Fragestellungen im Kontext „Krebs und Beruf“ angeboten, beispielsweise zu Aspekten der beruflichen Wiedereingliederung.

Die Kenntnis einer beruflichen Verursachung hat zwar in der Regel keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Therapie. Für den Patienten ist jedoch von Bedeutung, dass er im Falle einer Anerkennung als Berufskrankheit u.U. Leistungen wie z.B. eine Rehabilitation oder eine Rente vom Unfallversicherungsträger erhalten kann.

Prozedere: Die vom Patienten und dem behandelnden Arzt vollständig ausgefüllten Fragebögen (siehe unten) werden bitte an die unten angegebene E-Mailadresse oder per Fax an uns gesandt. Aufgrund der Angaben im Fragebogen prüfen wir, ob eine persönliche Erhebung der Berufsanamnese des Patienten erforderlich ist. Ggf. wird der Termin zeitnah vergeben. Bei Patienten ohne ausreichende Deutschkenntnisse bitten wir die Station darum, ggf. einen Dolmetscher zu organisieren.

Links:

Allgemeine Informationen:

Ansprechpartner:

Frau Ch. Richter

Telefon: 06131 17-9206

Fax: 06131 17-9045

E-Mail:  ASUambulanz@unimedizin-mainz.de