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Prävention von Suiziden im Rahmen des interpersonalen Modells

Projektleiter: Dr. J. Hardt, Prof. Dr. J. G. Johnson

Suizide stellen eine vergleichsweise häufige Todesursache dar, insbesondere bei jungen Menschen. Bekannte proximale Risikofaktoren sind Depression und Alkohol/Drogenabusus. Als distale Risikofaktoren werden Kindheitsbelasungen angesehen. Allerdings zeigen nur ein Teil der Kinder, die nachweislich Kindheitsbelastungen wie Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch ausgesetzt waren, erhöhte Raten an Suizidgedanken und

Laufzeit: 2006-2007

–versuchen. Andere Kinder scheinen diese Erlebnisse erfolgreich bewältigt zu haben. Johnsons interpersonelles Modell postuliert, das frühe stabile interpersonelle Beziehungen hier eine puffernde Wirkung haben können. Das Modell wird derzeit an verschiedenen Studien aus den USA und Deutschland geprüft.