Logo der Universitätsmedizin Mainz

Kontextbedingungen von emotionalem Lernen – Vergleich der experimentellen Stimmungsinduktion auf Gesunde und Patienten mit affektiven Erkrankungen

Projektleiter: Prof. Dr. S. M. Grüsser-Sinopoli, Dipl.-Psych. K. Wölfling

Kontextbedingungen von emotionalem Lernen

Neurobiologische Forschungsergebnisse weisen daraufhin, dass nachhaltiges Lernen (also auch dysfunktional orientiertes Lernen) systematisch auf Emotionen aufbaut. Bisher standen emotionale Begleitvariablen (wie Stimmungsinduktion oder Kontextbedingungen des Lernmaterials), die den Lernprozess fördern oder hemmen können, nicht im Vordergrund psychophysiologischer Forschung. Im Projekt soll der Einfluss von variierenden Kontextbedingungen auf das psychophysiologisch messbare Korrelat emotionaler Verarbeitung überprüft werden. Am Beispiel von Patienten mit affektiven Erkrankungen soll untersucht werden, ob sich die messbare kortikale Verarbeitung (ereigniskorrelierte Potentiale) von Filmsequenzen mit hohem emotionalem Wert signifikant von gesunden Kontrollpersonen unterscheidet. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen in die Verbesserung der Effektivität verhaltenstherapeutischer Interventionsmaßnahmen (Emotionswahrnehmung) einfließen (Anschlussprojekt).

Laufzeit: 2007-2008

– Vergleich der experimentellen Stimmungsinduktion auf Gesunde und Patienten mit affektiven Erkrankungen