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Lebensqualität bei Prostatakarzinom

Projektleiter: Dr. R Gillitzer

Heute werden Prostatakarzinome vermehrt und dazu in einem früheren, organbegrenzten Stadium entdeckt als noch vor 10 Jahren. Die operative Behandlung kann über zwei Zugangswege erfolgen, retropubisch über einen Unterbauchschnitt und perineal über eine Inzision im Bereich des Damms. Mit verbesserter Effektivität der Behandlungsmaßnahmen und verbesserten Überlebensraten gewinnt dabei die Berücksichtigung der Lebensqualität immer mehr an Bedeutung. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist die Durchführung einer Pilotstudie für eine prospektive vergleichende Untersuchung der Lebensqualität zweier OP-Techniken an jeweils 30 Patienten. Diese werden präoperativ, vor Entlassung und 6 Monate nach Entlassung nach der gesundheitsspezifischen und allgemeinen Lebensqualität befragt. Es soll eine Hauptstudie bei der DFG beantragt werden, die die Patientenzahl auf 200 ausweitet und eine weitere1-Jahres-Katamnese einschließt.

Literatur:

Gillitzer R, Depta A, Jage J, Jones J, Fichtner J, Thüroff JW. Kontrollierte postoperative Schmerzvergleichsstudie: perineale versus retropubischer radikaler Prostatektomie. Urologe A 1999; 38 (1): S23
Gillitzer R, Thüroff JW. Relative advantages and disadvantages of radical perineal prostatectomy versus radical retropubic prostatectomy. Crit Rev Oncol Hematol 2002; 43 (2): 167-190
Hardt J, Petrak F, Egle UT, Kappis B, Schulz G, Küstner E. Was misst der FKV? Eine Überprüfung des Freiburger Fragebogens zur Krankheitsverarbeitung bei Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen. Z Klin Psychol Psychother 2003; 32 (1): 41-50<//td>
Hardt J, Petrak F, Filipas D, Egle UT. Adaptation to life after surgical removal of the bladder - an application of Graphical Markov Models for analysing longitudinal data. Stat. Med. 2004; 23 (4): 649-666
<//td>Hardt J, Filipas D. Lebensqualitätsforschung in der Urologie - lohnt die Mühe? . Akt Urol 2000; 31: 157-162

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Laufzeit: 2005-2007<//td>