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Subkutane Immuntherapie (SCIT)

Kausale Therapie allergischer Erkrankungen

Zur Durchführung der Therapie werden steigende Dosen eines gegebenenfalls auch einer Kombination von gereinigten Allergenlösungen dem Patienten in definierten Abständen unter die Haut gespritzt. Es wird mit wöchentlichen Injektionen einer ansteigenden Konzentration begonnen. Sobald die Erhaltungsdosis erreicht ist, werden die Injektionsintervalle auf 4 bis 6 Wochen verlängert.

Nach jeder Injektion muß der Patient mindestens 30 Minuten in der Klinik bleiben, damit eventuell auftretende Komplikationen sofort behandelt werden können. Mögliche Nebenwirkungen nach einer Injektion können das Auftreten von Rötung, Schwellung oder Juckreiz an der Einstichstelle oder das Auslösen eines Asthmaanfalles oder sogar ein Schock sein. Das Auftreten einer Schocks ist allerdings mit 1% der Fälle sehr selten.

Am Tage der Injektion sollte der Patient körperliche Anstrengungen vermeiden.

Die klassische Therapie geht über einen Zeitraum von 3 Jahren. Bei alternativen Therapieformen wird die Steigerungsphase verkürzt oder nur eine 4 - 7malige wöchentliche Injektion vor Beginn der Allergiesaison (präsaisonal) durchgeführt.