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Herzlich Willkommen in der Translationalen Uroonkologie.

Forschungsaktivitäten:

Die Translationale Uroonkologie betreibt eine patientenorientierte Grundlagenforschung. In unserem Forschungslabor werden aktuelle uroonkologische Fragestellungen zu den verschiedenen urologischen Tumorentitäten (Prostata-, Harnblasen- und Nierenzellkarzinom) bearbeitet.

Im Fokus unserer Forschungsarbeiten steht insbesondere die Therapieresistenz. Die Nicht-Therapierbarkeit fortgeschrittener (= metastasierter) urologischer Tumoren ist ein großes Problem in der Urologie. Sie führt dazu, dass urologische Tumoren derzeitig im fortgeschrittenen Stadium in der Regel nicht heilbar sind. Auch die neu etablierten zielgerichteten Therapien zeigen lediglich eine zeitlich limitierte Wirkung auf. Resistenzen gegen die etablierten Therapien sind dafür maßgeblich verantwortlich. Die Untersuchung von Therapieresistenzen und die Evaluation innovativer Behandlungsstrategien zur Vermeidung und Aufhebung von Therapieresistenzen ist daher ein entscheidender Schwerpunkt unserer Forschung. Im Rahmen der Forschungsaktivitäten werden unter Resistenz veränderte Strukturen (Proteine / miRNAs) und ihre funktionelle Bedeutung für den Tumorprogress, sowie die Wirksamkeit neuer Therapieoptionen auf die progressive Ausbreitung der Tumoren untersucht.

Immer mehr Patienten wünschen sich zudem den Einsatz von natürlichen Substanzen bzw. wenden diese bereits an. Häufig fehlen jedoch evidenzbasierte Daten, weswegen dem Wunsch nach Einbindung von Natursubstanzen in der Klinik nur selten entsprochen werden kann. Wir haben uns der Problematik angenommen und untersuchen den Einfluss von natürlichen Substanzen auf die urologischen Tumorentitäten und die Therapieresistenz.

Tumor-Immune-Escape Mechanismen erlauben dem Tumor sich unerkannt von dem Immunsystem auszubreiten. Tumor-Immune-Escape Mechanismen stellen somit vielversprechende Angriffspunkte für zukünftige Behandlungen dar. Erste zielgerichtete Immuntherapien belegen ihre potentielle Bedeutung in der Bekämpfung urologischer Tumoren. Die Translationale Uroonkologie arbeitet an der Aufklärung (weiterer) involvierter Wirkmechanismen.

Ziel unserer Forschungsarbeiten ist die Aufklärung der dem Tumorprogresses und der Therapieresistenz zugrunde liegender Mechanismen, sowie die Etablierung innovativer Behandlungskonzepte für Patienten mit urologischen Tumoren.

Forschungsschwerpunkte kurzgefasst:

  • Therapieresistenz urologischer Tumore

  • Prognostische & therapeutische Marker

  • Etablierung innovativer Behandlungskonzepte

  • Alternative / Komplementäre Therapien

  • Tumor-Immune-Escape Mechanismen

Nachwuchsförderung:

Im Rahmen unserer Forschungsaktivitäten vergeben wir Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten und bilden Studierende der verschiedenen Fachbereiche aus. Bei Interesse können Sie sich gerne an die Laborleiterin Frau PD Dr. phil. nat. Dr. med. habil. Eva Jüngel wenden ( eva.juengel@unimedizin-mainz.de).


Ansprechpartner

PD Dr. phil. nat. Dr. med. habil. Eva Jüngel
Tel. 06131 17-5433

 E-Mail

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