Allgemeine Informationen

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Die Studie „Krebserkrankungen im Kindesalter und molekulare Epidemio-
logie“ – KiKme konzentriert sich auf die Erforschung von angeborenen Risikofaktoren bei der Entstehung von Krebserkrankungen im Kindesalter. Für ehemalige und aktuell betroffene Kinder hat diese Grundlagenforschung keinen direkten Nutzen, wird jedoch langfristig und im Zusammenhang mit anderen Forschungsvorhaben einen praktischen Nutzen in der Medizin erlangen.

Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung des Zusammenspiels zwischen Erbanlagen und Strahlung bei der Entstehung von Krebserkrankungen. Dabei sollen spezifische Wege der Krebsentstehung erforscht werden, um den Einfluss von angeborenen Veranlagungen und von molekularen Markern der Strahlenempfindlichkeit auf die Reparatur unserer Erbinformationen zu untersuchen. Dies erfolgt durch einen Vergleich von Bestrahlungsversuchen an Hautproben von Studienteilnehmern. Die Gewebeproben aus der Haut werden dann zur Bestimmung von Laborwerten und für die Bestimmung von Erbinformationen und ihrer Botenstoffe (genetische Untersuchungen) herangezogen.

Es sollen drei Gruppen miteinander verglichen werden: Studienteilnehmer mit einer erneuten Krebserkrankung nach einer früheren Krebserkrankung im Kindesalter, Studienteilnehmer mit nur einer Krebserkrankung im Kindes-
alter und Studienteilnehmer ohne Krebserkrankung.