Sozialdienst

Für den Patienten ist durch eine akute neurologische Erkrankung der bisher gewohnte Lebensablauf einschneidend verändert. Ebenso stellen sich für die Angehörigen erhebliche Veränderungen ein, die Auswirkungen auf das gesamt familiäre und berufliche Umfeld mit sich bringen. Insbesondere in der Neurologie und Neurochirurgie kann dies bedeuten, dass das bisherige Leben neu überdacht und strukturiert werden muss.

Die Beratung und Unterstützung durch den klinischen Sozialdienst stellt einen wichtigen Teil in unserem Behandlungskonzept dar und ergänzt die pflegerische, therapeutische und ärztliche Behandlung, da häufig Fragen und Schwierigkeiten auftreten, die über die eigentliche medizinische Behandlung hinausgehen.

Hierfür stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes der Universitätsmedizin als Ansprechpartner in allen Fragen zur Rehabilitation und der weiteren ambulanten und/oder stationären Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt zur Verfügung.

Im Rahmen der neurologischen/neurochirurgischen Frührehabilitation ist eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes fester Ansprechpartner und im Rahmen des interdisziplinären Therapiekonzeptes eng eingebunden.

Zu den Aufgaben der klinischen Sozialarbeit gehören:
- Beratung in Bezug auf Rehabilitationsmaßnahmen
- Ambulante Versorgung / stationäre Nachsorge
- Gesetzliche Betreuung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung
- Wirtschaftliche und sozialrechtliche Fragestellungen
- Verfahren nach dem Schwerbehindertengesetz
- Psychosoziale Unterstützung