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Wie beeinflusst unsere individuelle Wahrnehmung unser psychisches Wohlbefinden?

Deutsches Resilienz Zentrum (DRZ) Mainz setzt am 4. April seine Vortragsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ fort

„Ich sehe was, was du nicht siehst: Wie unsere individuelle Wahrnehmung unser psychisches Wohlbefinden beeinflusst“ – so lautet das Thema, mit welchem das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ) Mainz am Mittwoch, 04. April 2018, seine Veranstaltungsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ fortsetzt. Referentin des Abends ist Dr. Ulrike Basten vom Institut für Medizinische Psychologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. In ihrem Vortrag veranschaulicht sie, wie unsere individuelle Wahrnehmung der Welt unser psychisches Befinden beeinflusst und über psychische Gesundheit oder Krankheit entscheiden kann. Dr. Donya Gilan, Wissenschaftliche Leiterin der DRZ Geschäftsstelle, wird die Veranstaltung moderieren. Der Vortrag findet von 18.00 bis 19.30 Uhr in der Alten Mensa auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Johann-Joachim-Becher-Weg 3-9, 55128 Mainz) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Jeder Mensch nimmt die Welt auf seine ganz eigene Weise wahr: Wir sehen Dinge, die anderen nicht auffallen, oder wir nehmen die gleichen Dinge anders wahr. Das hat weitreichende Auswirkungen.

Es ist heute gut belegt, dass jemand, der seine Aufmerksamkeit besonders auf negative, emotional belastende Informationen richtet und Situationen, die nicht eindeutig sind, negativ interpretiert, ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen hat. Neuere Studien deuten darauf hin, dass psychisch gesunde Menschen eher einen leicht positiv verzerrten als einen absolut realistischen Blick auf die Welt haben. Ein bisschen rosa-rote Brille scheint Resilienz zu fördern und vor stressbedingten psychischen Erkrankungen zu schützen. Im Rahmen der „Mainzer Resilienz Gespräche“ erläutert Dr. Basten am 4. April diese neue Perspektive und veranschaulicht, wie unsere individuelle Wahrnehmung der Welt unser psychisches Befinden beeinflusst und über psychische Gesundheit oder Krankheit entscheiden kann.

Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich willkommen!


Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender!


Kontakt
Martina Diehl
Deutsches Resilienz Zentrum (DRZ) Mainz
Telefon 06131 17-5788, E-Mail:  martina.diehl@unimedizin-mainz.de

Pressekontakt
Barbara Reinke, Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ)
Das DRZ ist ein Forschungsinstitut, das sich die Erforschung der Resilienz, also der „seelischen Widerstandskraft“, zum Ziel gesetzt hat. In der fachübergreifenden Einrichtung arbeiten Neurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen und Sozialwissenschaftler zusammen. Die zentralen Anliegen des DRZ sind es, Resilienzmechanismen neurowissenschaftlich und human-psychologisch zu verstehen, darauf aufbauend mit Präventionsstrategien vorzubeugen und darauf hinzuwirken, Lebensumfelder so zu verändern, dass Resilienz gestärkt wird. Mit diesem Ansatz soll der Paradigmenwechsel von einer krankheitsorientierten Forschung zu einer gesundheitsorientierten Forschung, also der Erforschung von Faktoren und Mechanismen, die zum Erhalt der psychischen Gesundheit beitragen, voran getrieben werden.

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de