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Rhabdomyosarkom

Bei ca. 70 Kindern wird jährlich ein Rhabdomyosarkom diagnostiziert. Ca 1/3 der Tumoren ist im Urogenitaltrakt lokalisiert.  Die Lokalisation des Tumors bestimmt die klinische Symptomatik. Bei Tumoren der Blase und Prostata wird nach initialer Chemotherapie ein radikal-chirurgisches Vorgehen mit vollständiger Resektion des Tumors angestrebt. Das chirurgische Vorgehen ist für die Prognose wesentlich. Bei den paratestikulären Rhabdomyosarkomen erfolgt zunächst die radikale Entfernung des Hodens  und anschließend eine Chemotherapie. Bei Rhabdomyosarkomen der Vagina oder Vulva erfolgt nach einer Chemotherapie bei Resttumor die chirurgische Resektion. Sowohl beim paratestikulärem als auch beim Rhabdomyosarkom der Vagina oder Vulva ist die Prognose sehr gut und mehr als 90% der Kinder sind rezidivfrei.