Alternsforschung an der Universitätsmedizin Mainz

Warum entwickeln manche Menschen mit zunehmendem Alter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blut-Erkrankungen, Diabetes, Depressionen und Demenzen oder Erkrankungen des Immunsystems? Und warum sind andere Menschen resilient gegen solche Alternserkrankungen und bleiben bis ins hohe Alter körperlich und geistig gesund? Welche Mechanismen liegen gesundem und pathologischem Altern zugrunde und durch welche präventiven bzw. therapeutischen Ansätze kann die Gesundheit bis ins hohe Alter gefördert werden? Diese und andere Forschungsfragen, die zu den wichtigsten einer immer älter werdenden Gesellschaft gehören, widmet sich der Forschungsschwerpunkt Alternsforschung an der Universitätsmedizin Mainz.

Die Alternsforschung am Standort Mainz wird im Centre for Healthy Ageing (CHA) gebündelt. In diesem Forschungszentrum arbeiten eine Vielzahl von Arbeitsgruppen aus der Universitätsmedizin Mainz, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Institut für Molekulare Biologie (IMB), der TRON gGmbH und dem Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) zusammen. In der Gutenberg-Gesundheitsstudie werden Langzeitverläufe normalen und pathologischen Alterns und deren zugrunde liegenden Mechanismen untersucht, und im Forschungsnetzwerk ReALity werden grundlegende Mechanismen von Resilienz, Adaptation und Langlebigkeit erforscht.

Das Centre for Healthy Ageing bietet zusammen mit den beteiligten Partnern eine Vielzahl von Förderprogrammen für die Alternsforschung. Weitere Informationen finden sich auf den Seiten des CHA, von ReALity, des Else Kröner Promotionskollegs ImmunYoAge, des PhD-Programms SHARP sowie des Clinician Scientist-Programms CHANCE