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Dr. Tobias Huber mit dem Müller-Osten-Preis ausgezeichnet

Forschungsarbeit über virtuelle Realität zur chirurgischen Weiterbildung begeistert auf Chirurgenkongress

Dr. Tobias Huber, Assistenzarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz, hat im Rahmen des 135. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie den mit 8.000 Euro dotierten Preis der Wolfgang-Müller-Osten Stiftung erhalten. Anlass für die Auszeichnung war seine Forschungsarbeit „Neue Dimensionen in der chirurgischen Weiterbildung: Immersive laparoskopische Simulation in der Virtuellen Realität begeistert Chirurgen“.

Die Arbeit beschreibt weltweit zum ersten Mal eine neue Fusionstechnik um Bauchspiegelungen, die sogenannte Laparoskopie, simulieren zu können. Es handelt sich hierbei um die digitale Kombination eines virtuellen Laparoskopiesimulators mit einer originalen 360°-Operationsumgebung in einer sogenannten Virtual Reality Brille. Nach Ansicht der Experten wird diese medizintechnische Innovation die virtuelle Laparoskopiesimulation auf ein neues Niveau heben.

Das Projekt fußt auf einer Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsgruppe von Univ.-Prof. Dr. Werner Kneist an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz mit dem Institut für Informatik der Universität Magdeburg. Die Mainzer Wissenschaftler beschäftigen sich seit 2008 mit der Simulation in der minimal-invasiven Chirurgie. Der Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang und AG-Leiter Professor Kneist betonen unisono das Potential dieser Innovation: „Diese Neuentwicklung ermöglicht es uns, völlig neue Wege in Aus- und Weiterbildung zu gehen.“

Bildunterschriften: Dr. Tobias Huber, Preisträger des Müller-Osten-Preises; Bildquelle: Markus Schmidt, Universitätsmedizin Mainz

Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang, MA, FACS
Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie (AVTC)
Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-2370; E-Mail:  hauke.lang@unimedizin-mainz.de

Pressekontakt
Barbara Reinke, Stabsstelle Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de