PraxisanleiterInnen haben eine sehr wichtige und anspruchsvolle Funktion und Rolle. Sie sind Teil des Teams, fungieren als Vorbild, sind zusätzlich für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter zuständig und für die Förderung des Lernens von Aus- und Weiterbildungsteilnehmerinnen. Übergänge sind sehr sensible Phasen und so ist der Mensch auch im Übergang in den Beruf oder in eine neue Arbeitsstelle vulnerabel. Der gelungene Übergang in den Berufseinstieg ist zudem ausschlaggebend für den Verbleib im Beruf. Um dieser Rolle und Funktion gerecht zu werden, braucht die/der PraxisanleiterIn pädagogisches Know- How und eine hohe reflexive und analytische Kompetenz. Pädagogik ist die Wissenschaft der Bildung und des Lernens. Dementsprechend lernen die TeilnehmerInnen wie sie die Bildung und das Lernen, der Ihnen anvertrauten Menschen, positiv beeinflussen können.
Ziele der Weiterqualifikation:
PraxisanleiterInnen entwickeln umfangreiche Kompetenzen
…mit denen sie Lernende in der beruflichen Praxis unterstützen, individuelle Lernbegleitungen durchführen, Kompetenzentwicklungen der Lernenden fördern und die Lernergebnisse beurteilen und bewerten.
…um die Kompetenzentwicklung der Lernenden einzuschätzen, und deren kritische Selbstreflexion zu fördern.
…ihre eigenen Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen zu erweitern.
…als PrüferInnen im Rahmen von praktischen Zwischen- und Abschlussprüfungen tätig zu sein.
…Auszubildende, neue MitarbeiterInnen und weitere Personen in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen zu beraten und zu begleiten.
…um ein berufliches Selbstverständnis entwickeln zu können, dass die Entwicklung und Förderung von Lernenden in den Pflegeberufen in unterschiedlichen Settings im Fokus hat.
…um wissenschafts-, fall- und situationsorientiert ihr Handeln zu reflektieren.
…um sich mit der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im pflegeprofessionellen Handeln kritisch, aktiv auseinander setzen zu können.
…um die Förderung von Lernenden in den Pflegeberufen in unterschiedlichen Settings in den Fokus zu nehmen
…um möglichst ein gesundheitsförderliches Arbeitsfeld für sich und Lernende zu schaffen.
…um möglichst achtsam und effizient mit ihren Ressourcen umzugehen.
…um eine transkulturelle Haltung zu entwickeln, und wo notwendig, im interprofessionellen Rahmen hieraus zu agieren. Diese Haltung transportieren sie an die Lernenden.
Seit 2020 erfolgt die „Weiterbildung zur/zum Praxisanleiter/in in den Pflegeberufen“ nach der Weiterbildungsordnung (WBO) der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz.
Informationen dazu können Sie über die Homepage der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz einsehen.
Fehlzeiten „Die zehnprozentige Fehlzeit darf dabei nicht überschritten sein.“ [§11 (3) WBO, also max. 30 UE]
Eine Teilnahme kann nur nach Absprache mit Ihrem/r Vorgesetzen und Ihrer Pflegedienstleitung erfolgen.
Voraussichtliche Seminarzeiten
29.01. - 01.02.2024
19.02. - 22.02.2024
11.03. - 15.03.2024
15.04. - 18.04.2024
21.05. - 24.05.2024
Prüfung Modul B2 27.05.+ 28.05.2024
17.06. - 21.06.2024
15.07. - 18.07.2024
26.08. - 30.08.2024
23.09. - 27.09.2024
28.10. - 30.10.2024
Abschlusskolloquium: 12./13.02.2025
Kursleitung:
Tomke Scheel
Tel. 06131 17-4091, Mail: tomke.scheel@unimedzin-mainz.de
Für Mitarbeiter/innen der Universitätsmedizin
Bitte melden Sie sich online an: https://k-easysoft-1.klinik.um-mz.de/LS/LGN/Login
Anmeldeformular für externe Teilnehmer/innen (Word , 426,3 KB)