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„Gerinnung defekt“

Siebte Runde der gemeinsamen Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft Mainz endet am 19. Juni

Mit einem Abend zum Thema „Gerinnung defekt“ beendet die Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” am 19. Juni 2013 ihre siebte Runde. Die Universitätsmedizin Mainz und die Medizinische Gesellschaft Mainz zeigen in Kooperation mit der Mainzer Rhein-Zeitung wie spannend medizinische Forschung sein kann. Moderator des Abends ist Univ.-Prof. Dr. Ulrich Walter, Wissenschaftlicher Direktor des Mainzer Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) der Universitätsmedizin Mainz. Die Referenten des Abends sind alle ebenfalls am CTH tätig. Auch bei der siebten Auflage der gemeinsamen Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” können die Besucher Mainzer Spitzenforscherinnen und -forscher hautnah erleben sowie aktuelle Trends im persönlichen Gespräch diskutieren. Was dabei im Fokus ihrer Arbeit steht, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) vor. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Bei der Abschlussveranstaltung der siebte Auflage der Vortragsreihe „Faszination Forschung“ der Medizinischen Gesellschaft Mainz und der Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland-Pfalz stehen neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Thrombose und Hämostase auf dem Programm. Hämostase ist ein Blutgerinnungsprozess, der bei Verletzungen für die lebensnotwendige Blutstillung und nachfolgende Wundheilung verantwortlich ist. Thrombosen sind eine Art „Unfälle der Natur“, die am falschen Ort und zur falschen Zeit eine Blutgerinnung und Gefäßverschlüsse hervorrufen können. Sie sind dann auch für Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganfälle verantwortlich.

Das Mainzer Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) widmet sich diesen so bedeutenden Vorgängen in grundlagenwissenschaftlichen und klinischen Projekten. Mit einem kurzen Überblick über das Centrum wird Univ.-Prof. Dr. Ulrich Walter, Wissenschaftlicher Direktor des CTH, den Themenabend eröffnen. Im Rahmen der „Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren (IFB)“ ist das CTH eines von acht geförderten deutschen Zentren, an welchem verschiedene Professuren, Arbeitsgruppen und Nachwuchswissenschaftler angesiedelt sind. Woran die Forscher arbeiten und welche Erfolge sie bereits vorweisen können, darüber berichten im weiteren Verlauf der Veranstaltung die einzelnen Referenten.

Beginnen wird Frau PD Dr. Kerstin Jurk. Sie koordiniert die experimentelle Forschung des CTH und wird Blutplättchen (Thrombozyten) als ein zentrales zelluläres Element der Blutgerinnung und der Blutgefäßbiologie vorstellen.

Im Mittelpunkt der Arbeit von Univ.-Prof. Dr. Stavros Konstantinides, Professor für Klinische Studien und stellvertretender Wissenschaftlicher Direktor des CTH, steht das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei Patienten mit venöser Thromboembolie (VTE). Hier hat es gerade in den letzten Jahren größere therapeutische Fortschritte gegeben, zu denen auch Prof. Konstantinides durch seine Arbeit beigetragen hat. In seinem Vortrag gewährt er Einblicke in seine Forschungen.

Im Schlussvortrag wird PD Dr. Philip Wenzel, der mit seiner Arbeitsgruppe sowohl der II. Medizinischen Klinik (Kardiologie) der Universitätsmedizin Mainz als auch dem CTH angehört, neue Erkenntnisse über die Wechselwirkung der Hämostase und der Gefäße vorstellen.

Zum Abschluss stehen alle Referenten den Zuhörern gerne für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

 

Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!

Die Veranstaltungen finden Sie auch auf unserem YouTube-Kanal:
www.youtube.com/UnimedizinMainz

 

Kontakt:
Univ.- Prof. Dr. Ulrich Walter, Wissenschaftlicher Direktor des Centrums für Thrombose und Hämostase (CTH) / Assistenz: Teresa Peter 
Telefon 06131  17-8215, E-Mail:  teresa.peter@unimedizin-mainz.de
Internet: www.cth-mainz.de

Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger e. m.,
Vorsitzender der Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
Telefon: 06131 17-4168, Fax: 06131 17-5516, E-Mail:  junginger@uni-mainz.de

 

Pressekontakt:
Barbara Reinke, Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz, Telefon: 06131 17-7428, Fax: 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

 

Über das CTH
Das Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) wird als Modellzentrum zur verbesserten Integration von Ausbildung, Forschung und Patientenversorgung unter einem translationalen Fokus vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des nationalen Programm „Integrierte Forschungs- und Behandlungszentren (IFB)“ gefördert (Förderkennzeichen 01 EO 1003). Im CTH-Konzept wird die Schnittstelle zwischen Patientenbehandlung und Forschung neu definiert und so die Voraussetzung für Innovationen in der Gesundheitsversorgung geschaffen. Die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung und umgekehrt ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Umgekehrt sollen klinische Beobachtungen als Anregung und Rückkoppelung direkt in die Grundlagenforschung einfließen.