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Prof. Dr. Gerald Hoffmann als kommissarischer Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten bestellt

 

Prof. Dr. Gerald Hoffmann wird zum 15. August 2013 kommissarischer Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten an der Universitätsmedizin Mainz. Bis April 2013 fungierte er als Chefarzt der Frauenklinik des St. Josefs-Hospitals in Wiesbaden. Prof. Hoffmann wird Univ.-Prof. Dr. Peter Brockerhoff zur Seite stehen, der noch bis zum 31. März 2014 zentrale Aufgaben in Forschung und Lehre wahrnimmt.

„Die Bestellung von Prof. Hoffmann als kommissarischer Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten der Universitätsmedizin ist eine gute Lösung. Als langjähriger Chefarzt der Gynäkologie am St. Josefs-Hospital hat er einen sehr großen medizinischen Erfahrungsschatz“, sagt der Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer. Aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten als Arzt hat Prof. Hoffmann über die Landesgrenzen hinweg einen hervorragenden Ruf. „Er kann sich auf seine Fahnen schreiben, den Auf- und Ausbau des gynäkologischen Krebszentrums, der Urogynäkologie und des Brustzentrums vorangetrieben zu haben“, bemerkt der Medizinische Vorstand. Das Brustzentrum zählt laut aktuellem Focus-Klinikranking ebenso wie das Brustzentrum der Universitätsmedizin Mainz zu den empfohlenen Einrichtungen seiner Art. „Mit Prof. Hoffmann bekommt die Frauenklinik der Universitätsmedizin eine tatkräftige und durchsetzungsstarke Führungspersönlichkeit“, ist Prof. Pfeiffer überzeugt.

Prof. Hoffmann (Jahrgang 1945) war bis zum April dieses Jahres Chefarzt in der Frauenklinik des St. Josefs-Hospitals. Danach wirkte er dort als Leitender Arzt. Bevor Hoffmann im Jahr 1987 zum Chefarzt berufen wurde, war er von 1979 bis 1987 zuerst Funktionsoberarzt und dann Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten der Universitätsmedizin Mainz. Seit 1993 fungierte er zudem als Ärztlicher Direktor des Joho und seit 2001 zusätzlich als Chefarzt der Frauenklinik des Krankenhauses St. Josef in Rüdesheim.

Die Berufung zum kommissarischen Direktor bewertet Prof. Hoffmann als Zeichen großer Wertschätzung: „Ich bin mit der Universitätsmedizin Mainz schon mein ganzes Leben lang verbunden, zunächst im Medizinstudium, dann später als Oberarzt in der Universitäts-Frauenklinik und schließlich als Studienleiter des St. Josefs-Hospitals als Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Mainz. Die Verbindung ist immer sehr intensiv gewesen. Es ist eine besondere Ehre für mich, nun der renommierten Mainzer Universitäts-Frauenheilkunde vorstehen zu dürfen“, so Prof. Hoffmann.

„Dass Prof. Peter Brockerhoff bis auf weiteres Forschung und Lehre in der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten repräsentieren wird, halte ich für ideal. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste für die studentische Ausbildung als Prodekan für Studium und Lehre erhielt er unter anderem 2012 den Ehrenring der Universitätsmedizin und den Preis der Lehre. Zwei Auszeichnungen, die seine wissenschaftliche Expertise unterstreichen“, so der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann.

 

Zur Person:
Prof. Gerald Hoffmann wurde 1945 in Vielbrunn geboren. Seine medizinische Karriere begann er 1965 mit dem Studium der Humanmedizin am Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität. Nach Abschluss seines Studiums und der Promotion war Gerald Hoffmann unter anderem im Jahr 1971 Medizinalassistent an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. Seine Facharztausbildung absolvierte er von 1974 bis 1979 an der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten. Von 1979 bis 1984 war er an selbiger Einrichtung Funktionsoberarzt und von 1985 bis 1987 Oberarzt. Seit 1987 fungierte er als Chefarzt der Frauenklinik des St. Josefs-Hospitals (Joho). Ab 1993 war er Ärztlicher Direktor des Joho. Seit 2001 leitete er zudem als Chefarzt die Frauenklinik des Krankenhauses St. Josef in Rüdesheim. Im November 2012 erhielt Prof. Hoffmann vom Berufsverband der Frauenärzte Rheinland-Pfalz die Ernst-Graefenberg-Medaille.

 

 

Pressekontakt
Oliver Kreft,
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Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de