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Tag der offenen Tür in der Strahlentherapie am 08. Februar 2014

Universitätsmedizin Mainz klärt auf über Möglichkeiten der Strahlentherapie

Welche Rolle spielt die Strahlentherapie bei Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Hirntumoren und Hautkrebs? Wie lässt sich die Strahlentherapie in Kombination mit beispielsweise einer Immun-, Hormon- oder Chemotherapie einsetzen? Am Samstag, 08. Februar 2014, gibt es für Patienten, Ärzte und Interessierte bei einem Tag der offenen Tür in der Zeit von 10:30 bis 16:00 Uhr Antworten auf diese und andere Fragen. Die Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie an der Universitätsmedizin Mainz veranstaltet diesen Tag anlässlich des vier Tage zuvor stattfindenden Weltkrebstages. Veranstaltungsort ist die Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie im Gebäude 210 (Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz). Der Eintritt ist frei. Es gibt unter anderem Vorträge zu modernen und schonenden Therapien bei Brustkrebs, Prostatakrebs, Hirn- und Lungentumoren sowie zur Bestrahlung bei Schmerzen durch Arthrose und Fersensporn. Interessierten bieten sich zudem Einblick in die gesamte strahlentherapeutische Abteilung mit ihren Bestrahlungsgeräten wie beispielsweise dem Linearbeschleuniger.

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Bei seiner Behandlung und Heilung steht die Strahlentherapie als Therapieoption gleich an zweiter Stelle nach der Chirurgie. Mittels der Strahlentherapie lassen sich Tumorzellen nachhaltig schädigen. In der Konsequenz sterben diese entweder sofort ab oder werden dauerhaft an der Vermehrung gehindert. Dank moderner Techniken ist es inzwischen möglich, den Tumor so präzise zu bestrahlen, dass das umliegende Gewebe verhältnismäßig wenig Schaden nimmt. Häufig wird die Strahlentherapie mit operativen Maßnahmen oder Chemo-, Immun- oder Hormontherapie kombiniert.

Im Bereich der Strahlentherapie der Universitätsmedizin Mainz hat sich in den vergangenen Jahren viel getan: So wurden in den vergangenen Jahren über zehn Millionen Euro investiert, um die Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie auf den modernsten Stand zu bringen. Durch den Einsatz neuer Linearbeschleuniger und spezieller Techniken werden die Patienten an der Universitätsmedizin heute millimetergenau positioniert, um so eine Hochpräzisionsbestrahlung durchführen zu können. Dank moderner Technik lässt sich die Dauer der einzelnen Bestrahlung oder auch die Dauer der gesamten Bestrahlungsbehandlung, die über einige Wochen gehen kann, reduzieren. Dies ist gerade für Patienten in höherem Lebensalter echter Zugewinn. Denn diese Patienten benötigen zusätzlich oft weitere Therapien wie beispielsweise Chemotherapie und eine Operation.

Besonders hervorzuheben unter den neuen Behandlungsmöglichkeiten sind die an der Universitätsmedizin durchgeführte Präzisionstherapie der Prostata, die herzschonende Bestrahlung der Brust nach Brustkrebs und die Radiochirurgie für Hirn- und Lungentumore. Hierzu stehen neben drei modernen Linearbeschleunigern ein moderner 4D-Computertomograph und ein spezielles System zur Überwachung der Atembewegungen zur Verfügung. Eine Sonderform der Präzisionsbestrahlung stellt die Brachytherapie dar, welche durch die Einbringung von Strahlenträgern in Körperhöhlen eine Bestrahlung von innen ermöglicht. Durch dieses Verfahren lassen sich beispielsweise Tumoren am Auge oder an der Gebärmutter mit einer sehr hohen Intensität, bei gleichzeitiger Schonung der gesunden Organe, behandeln.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen zu verschiedenen Tumorarten (unter anderem Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungentumore und Hirntumore) und Behandlungstechniken finden Sie unter www.strahlentherapie-mainz.de.

Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!

Wir würden uns freuen, Sie als Vertreter der Presse begrüßen zu dürfen.

Kontakt

Dr. med. Silla Hey-Koch
Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie
Universitätsmedizin Mainz
Langenbeckstr. 1
55131 Mainz

Pressekontakt

Oliver Kreft
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz
Telefon: 06131 17-7424
Fax: 06131 17-3496
E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

Über die Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie

In Rheinland-Pfalz ist die Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie der Universitätsmedizin Mainz die größte Einrichtung für Strahlentherapie. Das Team um Univ.-Prof. Dr. Heinz Schmidberger behandelt schwerpunktmäßig Patienten mit Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Hirntumoren und Hautkrebs. Daneben bietet die Strahlentherapie in Kooperation mit den anderen Kliniken der Universitätsmedizin auch die Behandlung im Rahmen von Studien an.

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.klinik.uni-mainz.de