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Startschuss für das Lungenzentrum Mainz

Universitätsmedizin Mainz und Marienhaus Klinikum Mainz gründen gemeinsames Behandlungszentrum für Lungenerkrankungen

 

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG

Prof. Dr. Michael Kreuter ist Vorsitzender Direktor und Sprecher des von der Universitätsmedizin Mainz und dem Marienhaus Klinikum Mainz neu gegründeten Lungenzentrums Mainz. © Universitätsmedizin Mainz / Markus Schmidt

Vom 1. April 2023 an bieten das Marienhaus Klinikum Mainz und die Universitätsmedizin Mainz gemeinsam eine optimierte Versorgung für Patient:innen mit Lungenerkrankungen. Zu diesem Zweck haben die Kooperationspartner ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Pneumologie und der Thoraxchirurgie sowie in den angrenzenden Fachgebieten im Lungenzentrum Mainz gebündelt. Das neu gegründete Zentrum ist an beiden Häusern angesiedelt und wird standortübergreifend von Prof. Dr. Michael Kreuter geleitet.

Erklärtes Ziel der Zentrumsgründung ist es, die Versorgung von Patient:innen mit Lungenerkrankungen am Standort Mainz weiter zu verbessern. Die Patient:innen sollen im Lungenzentrum Mainz sowohl von neuen diagnostischen Möglichkeiten als auch von innovativen Operations- und Therapieverfahren profitieren. Mit Hilfe der Kooperation kann die Behandlung besser an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden. Darüber hinaus ist es durch die standortübergreifende Zusammenarbeit möglich, die Wartezeiten bei der Terminvergabe zu verkürzen.

„Mit ihren jeweiligen Stärken im Bereich der internistischen und chirurgischen Lungenheilkunde sowie der angrenzenden Fachgebiete, wie der Strahlenheilkunde, ergänzen sich die Universitätsmedizin Mainz und das Marienhaus Klinikum Mainz auf ideale Weise“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, anlässlich des Starts der Kooperation der beiden benachbarten medizinischen Einrichtungen. Er fährt fort: „Solche Kooperationen zum Wohle der Patientinnen und Patienten muss es in Deutschland zukünftig häufiger geben.“

Für die Leitung des neuen Lungenzentrums Mainz haben die Kooperationspartner Prof. Dr. Michael Kreuter gewinnen können. „Seit Anfang März ist Professor Kreuter als Chefarzt im Marienhaus Klinikum Mainz tätig. Nun wird er als ausgewiesener Experte im Bereich Pneumologie dieses überregional bedeutende Behandlungszentrum für Lungenerkrankungen führen. Wir freuen uns sehr über diese neue, innovative Form der Zusammenarbeit mit unserem Partner, der Universitätsmedizin Mainz“, sagt Sabine Anspach, Geschäftsführerin der Marienhaus Kliniken GmbH.

Zum neu gegründeten Behandlungszentrum gehören neben den beiden pneumologischen Abteilungen der Kooperationspartner auch die jeweiligen Abteilungen für Thoraxchirurgie unter der Leitung von Chefarzt Univ.-Doz. Dr. Peter Hollaus (Marienhaus Klinikum Mainz) und Univ.-Prof. Dr. Eric Rössner, Direktor des Zentrums für Thoraxerkrankungen – Thoraxchirurgie (Universitätsmedizin Mainz). Darüber hinaus sind Expert:innen aus weiteren medizinischen Disziplinen, wie beispielsweise der Onkologie und der Rheumatologie, an der Kooperation beteiligt. „Die Interdisziplinarität ist eine große Stärke des neuen Lungenzentrums. Sie gewährleistet eine optimale Diagnostik und Therapie der Lungenerkrankungen unserer Patientinnen und Patienten“, betont Professor Kreuter.

Der Vorsitzende Direktor und Sprecher des Lungenzentrums Mainz ist sowohl an der Universitätsmedizin Mainz als auch am Marienhaus Klinikum Mainz tätig und arbeitet mit einem Team erfahrener Pneumolog:innen zusammen.

Am Marienhaus Klinikum Mainz ist Professor Kreuter neuer Chefarzt der Abteilung für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin sowie Leiter des seit 2009 zertifizierten Lungenkrebszentrums. An der Universitätsmedizin Mainz verantwortet er als neuer Direktor des Zentrums für Thoraxerkrankungen den Bereich Pneumologie.

Professor Kreuter war zuvor an der Thoraxklinik des Universitätsklinikums Heidelberg tätig und leitete dort das Zentrum für interstitielle und seltene Lungenerkrankungen. Zusätzlich war er zuletzt Ärztlicher Direktor der Klinik für Pneumologie und Leiter des interdisziplinären Lungenzentrums des RKH-Klinikums Ludwigsburg. 

 

Bildunterschrift: Prof. Dr. Michael Kreuter ist Vorsitzender Direktor und Sprecher des von der Universitätsmedizin Mainz und dem Marienhaus Klinikum Mainz neu gegründeten Lungenzentrums Mainz.

Bildquelle: Universitätsmedizin Mainz / Markus Schmidt 

 

Kontakt:
Prof. Dr. Michael Kreuter, Lungenzentrum Mainz,
E-Mail:  pneumologie.mkm@marienhaus.de oder  zft@unimedizin-mainz.de
 

Pressekontakt:
Kathrin Trampnau, Dipl.-Ökonomin, Leitung Marketing und Kommunikation Region Rheinhessen, Marienhaus Klinikum Mainz,
Telefon: 06131 575-833019, E-Mail:  kathrin.trampnau@marienhaus.de

Veronika Wagner M. A., Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-8391, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 


Über das Marienhaus Klinikum Mainz
Das Marienhaus Klinikum Mainz (MKM) ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Mit seinen zertifizierten Fachzentren (AltersTraumaZentrum, Diabetes-, Endoprothetik-, Gefäß-, Shunt-, Gynäkologisches Krebszentrum, Brustzentrum, Referenzzentrum für Schilddrüsen und Nebenschilddrüsenchirurgie, Viszeralonkologisches Zentrum (Darm- und Pankreaszentrum) sowie Zentrum für rheumatologische Akutdiagnostik und weiteren 19 Hauptfachabteilungen, 597 Betten und über 1.500 Beschäftigten nimmt es einen überregionalen Versorgungsauftrag wahr. Das Lungenkrebszentrum wurde 2009 als erstes Lungenkrebszentrum in Rheinland-Pfalz von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert.

Jährlich werden im MKM über 50.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Das MKM hat einen im Landeskrankenhausplan verankerten Versorgungsauftrag und ist akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Das MKM gehört zur Marienhaus Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.