Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich begrüße Sie zu unserem aktuellen Newsletter.

Zunächst geht mein ganz herzlicher Dank an Herrn Univ.-Prof. Dr. Dr. Pol Maria Rommens, der zum 30. September 2021 in den Ruhestand treten wird. Seit 1996 war er Inhaber der C4- bzw. W3-Professur für Unfallchirurgie und Direktor der gleichnamigen Klinik sowie Leiter des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie seit dessen Gründung im Jahre 2013. Er war u. a. Generalsekretär der European Society for Trauma and Emergency Surgery (ESTE), Stellvertretender Vorsitzender des Klinikausschusses und über viele Jahre gewähltes Mitglied des Fachbereichsrates.

Außerdem möchte ich Herrn PD Dr. Hendrik Borgmann sehr herzlich zur Ruferteilung auf die W3-Professur für Urologie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg gratulieren.

Dann möchte ich Sie darüber informieren, dass die Universitätsmedizin Mainz In diesem Jahr erstmals die Medical Minds Mainz Preise in insgesamt vier verschiedenen Kategorien vergibt: Best TransMed Scientist Award (MD und PhD) – für eine Publikation als Erstautor_in junger Wissenschaftler_innen und Mediziner_innen in anerkannten wissenschaftlichen Journalen im Rahmen der Promotion, den Science Goes Media Preis – für eine besonders gelungene Vermittlung von Forschungsergebnissen mit hohem Outreach sowie den Preis für die Umsetzung des 3 R-Prinzips (Replace, Reduce, Refine) bei tierexperimenteller Forschung um tierversuchsfreie Methoden in der Forschung zu fördern. Der mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis geht dieses Jahr an Dr. Jan-Sebastian Boegel für eine Publikation im Rahmen seiner medizinischen Doktorarbeit, Herrn Marin Kuntic für eine Publikation im Rahmen seines PhDs, Frau Miriam Pons für eine Veröffentlichung im Bereich Reduce und Frau Dr. Nadine Baumgart für einen Fernseh- sowie Podcastbeitrag zum Thema proaktive Kommunikation über Tierversuche. Ich gratuliere allen Preisträgern ganz herzlich.

Nominierungen für die Ausschreibung des GFK-Fellowship "Zielgerade", welches den Abschluss eines großen Publikations- oder Forschungsprojekts ermöglichen soll, können bis zum 26. November 2021 an den  Wissenschaftlichen Vorstand gerichtet werden. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung (Pdf , 160,6 KB).

Ebenfalls können Nominierungsvorschläge für den Gutenberg Research Award 2022 bis zum 22. Oktober 2021 an den  Wissenschaftlichen Vorstand gerichtet werden. Der Gutenberg Research Award ist ein mit 10.000 Euro dotierter Preis des Gutenberg Forschungskollegs, der an herausragende im Ausland tätige Forscherpersönlichkeiten vergeben wird. Alle wichtigen Informationen können Sie der Ausschreibung (Pdf , 166,0 KB) entnehmen.

Weiterhin möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Gutenberg Akademie noch exzellente Nachwuchswissenschaftler_innen sucht. Für die Akademie sollen die besten 4-5 % der Promovierenden gewonnen werden. Die diesjährige Antragsfrist für Nominierungen endet am 14. Oktober 2021. Näheres dazu erfahren Sie hier.

Die Europäische Kommission hat die ersten Calls im „Horizont Europa“-Programm veröffentlicht. Für die Antragstellung gibt es eine Anschubfinanzierung durch das BMBF. Mit dieser Maßnahme will das BMBF Grundlagen für eine erfolgreiche Beantragung und Durchführung europäischer Projekte legen und die Unterstützung für den Auf- und Ausbau themenspezifischer europäischer Netzwerke gewähren. Weitere Informationen finden Sie hier.

Außerdem gibt es ein neues Angebot des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) für Mitarbeitende der Universitätsmedizin. Mit Hilfe eines Fragebogens wird die persönliche Stressbelastung und Resilienz eingeschätzt. Ergebnisse werden verschlüsselt und vertraulich übertragen und persönliche Angebote zur Stressbewältigung unterbreitet. Zum Screening-Fragebogen gelangen Sie direkt über diesen Link: https://s2survey.net/lir-stress_persoenlichedaten/

Die Dynamik des Pandemie-Geschehens und die Auswirkungen auf den weiteren Lehrbetrieb im kommenden Wintersemester sind nicht in Gänze vorauszusagen. Dennoch werden die im Zusammenhang mit der COVID-19 Krise gesammelten Erfahrungen mit digitalen Lehrkonzepten zunächst auch auf das kommende Wintersemester angewandt. Grundsätzlich planen wir für den Lehrbetrieb, dort, wo es für die Erreichung der Lernziele erforderlich ist, unter Einhaltung des Hygienekonzepts Präsenzunterricht anzubieten. Bei Patientenkontakt im Rahmen der Lehre ist das Tragen von FFP-2 Masken für Studierende verbindlich. Auch findet die 3G-Regel bei Präsenzveranstaltungen Anwendung. Konkret sehen die Planungen derzeit vor, dass Praktika und Unterricht am Krankenbett im vollen Umfang angeboten werden sollen. Seminare sollen in der Regel als Video-Onlineseminar mit aktiver Teilnahme und Anwesenheitskontrolle durchgeführt werden. Vorlesungen finden weiterhin digital und asynchron statt. Dies eröffnet die Möglichkeit, zusätzliche Zeitslots für die Lehre in Präsenz zur Verfügung zu stellen.

Im Laufe des Sommersemesters konnte als ein Baustein für einen sicheren und verantwortungsvollen Lehrbetrieb allen Studierenden im klinischen Studienabschnitt Impfangebote an der Universitätsmedizin unterbreitet werden. Mit dem Ende der Vorlesungszeit des Sommersemesters wurde planmäßig der Betrieb des Schnelltestzentrums für Studierende im Hörsaal 205 nach 71 Öffnungstagen und 4.650 durchgeführten Tests beendet. Nach abschließender Auswertung lässt sich festhalten, dass die insgesamt 887 getesteten Studierenden des klinischen Abschnitts das Testzentrum - seiner Intention entsprechend — für die sichere Teilnahme an Lehrveranstaltungen genutzt haben. Auch anhand der rund 66 pro Tag durchgeführten Tests lassen sich die Bemühungen der Universitätsmedizin ablesen, in Zeiten der COVID-19 Pandemie eine präsenzbasierte Lehre anzubieten.

Schließlich möchte ich noch erwähnen, dass es im Sinne der Internationalisierung von Interesse wäre, wenn alle Medizinischen Betriebseinheiten und Einrichtungen ihre Homepages auch auf Englisch anbieten würden.

Bitte beachten Sie die Förderinformationen sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

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