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Neue Intermediate Care Station eröffnet

Kinderintensiv-Bereich am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin wird durch neue Station ergänzt

Am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Mainz wurde kürzlich eine neue Intermediate Care Station in Betrieb genommen – als Zwischenversorgungs-Stufe zwischen einer Normalpflege- und einer Intensivstation. Zusammen mit der Perinatologischen Intensivstation (PNI) im Gebäude der Frauenklinik, auf der früh- und risikogeborene Kinder intensivmedizinisch versorgt werden, und der Interdisziplinären Intensivstation für alle lebensbedrohlichen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters wird mit dieser neuen Einheit der Intensiv-Bereich des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin komplettiert. Heute wurde die Station offiziell eröffnet.

Die neue Intermediate-Care (IMC) Station betreut Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche, die eine Intensivüberwachung benötigen und sehr pflegeaufwändig sind. Darunter sind neurologische, neurochirurgische, kardiologische, kardiochirurgische, pulmonologische, kinderchirurgische und neonatologische Patienten. Um sie kümmert sich ein engagiertes, motiviertes und fachlich kompetentes Pflegeteam mit Christine Händel als Abteilungsleitung des gesamten Kinder-Intensivbereiches und Angelika Berck als Bereichsleitung. Die Ärztliche Leitung liegt bei Oberarzt PD Dr. Markus Knuf. Die Station verfügt über 10 Intermediate Care Betten (interdisziplinäre Intensivüberwachungsbetten).

„Diese Intensivüberwachungsbetten waren bisher auf verschiedene Stationen im Haus verteilt“, berichtet der Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Dr. Fred Zepp. „Die Zusammenführung auf einer Station in direkter räumlicher Anbindung zum Intensivbereich bringt viele infrastrukturelle und personelle Vorteile mit sich – etwa in Form einer einheitlichen Ausstattung und einer engeren Abstimmung – und führt so zu einer besseren Versorgungsqualität für unsere kleinen Patienten.“

Patienten, die einer umfangreichen Intensivtherapie bedürfen, also beispielsweise beatmet sind, werden weiterhin auf der perinatologischen Intensivstation in der Frauenklinik oder auf der Interdisziplinären Kinderintensivstation direkt neben der IMC-Station versorgt.

„Der Eröffnung der neuen Station ging ein umfangreicher Umbau voraus: Um dem Bedarf einer Intermediate Care Versorgung gerecht zu werden, bekam die Station unter anderem eine neue Monitoranlage, ebenso wurden Schleusenzimmer für immunsupprimierte oder infektiöse Patienten mit behindertenfreundlichen Nasszellen ausgestattet“, erläutert Prof. Dr. Fred Zepp. „Dabei bietet eine Intermediate Care Einheit als Zwischenversorgungsstufe zwischen einer Normalpflege- und einer Intensivtherapiestation viele Vorteile – beispielsweise kann die Höhe der Wiederaufnahmen auf die Intensivstation reduziert werden, wie die Ergebnisse einer im letzten Jahr erschienenen Diplomarbeit erkennen lassen.“

Auch die künstlerische Ausgestaltung der neuen Station war allen Beteiligten sehr wichtig: So sind heute an vielen Wänden farbenfreudige, kindgerechte Froschmotive zu sehen. Sie verleihen der Station eine freundliche Ausstrahlung und lassen mitunter sogar vergessen, dass man sich in einem Krankenhaus befindet.

 


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