Studie zur gestuften ADHS-Behandlung bei Schulkindern im Alter von 6 bis 11 Jahren (ESCAschool)

 

Projektbeschreibung: Die Einfache Aktivitäts- Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Sie ist gekennzeichnet durch Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität und Hyperaktivität. Mittlerweile existieren effektive Behandlungsmöglichkeiten, wie z.B. Verhaltenstherapie, Strukturierte Trainings für Eltern und Lehrer, Neurofeedback oder medikamentöse Therapien. Die Wirksamkeit der Therapien wurde bislang vor allem getrennt voneinander untersucht. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich die Rheinhessen-Fachklinik Mainz in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und-psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz und der Universitätsklinik in Köln an dem deutschlandweiten Forschungsverbund, um die Wirksamkeit einer stufenweisen Behandlung der ADHS Symptomatik zu untersuchen. Dabei wird bei der Auswahl der Behandlungsart die Stärke der ADHS Symptomatik berücksichtigt und die Kombination der Therapien an den individuellen Behandlungserfolg angepasst. Somit soll in Zukunft eine bestmögliche und effektive Behandlung der ADHS ermöglicht werden.

Projektleiter: Prof. Dr. Dipl.-Psych. M. Huss, M.Sc.-Psych. Sinead Keller

Kooperationspartner: Klinikum der Universität Köln, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik unter Leitung von Prof. Dr. Dipl. Psych. M. Döpfner

Finanzierung: BMBF-Studie

Projektlaufzeit: voraussichtlich Juli 2020

Ansprechpartner:  M.Sc.-Psych. Sinead Keller