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Doktorand Peter Müller erhält Preis für Forschungsprojekt zur Knochenmarktransplantation

Peter Müller, Doktorand an der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, hat für eine wissenschaftliche Arbeit zur Knochenmarktransplantation auf dem 35. EBMT (European Group for Blood and Marrow Transplantation) Jahreskongress 2009 in Göteborg/Schweden den „Best Science Posterpreis“ erhalten. Die EBMT ist die Vereinigung aller europäischen Knochenmarktransplantations-Zentren. Der Preis ist mit 1000 Pfund – also etwa 1100 Euro – dotiert und wurde während des Kongresses am 1. April in Göteborg übergeben.

Peter Müller gehört zur Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Wolfgang Herr an der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik, die sich insbesondere mit der Optimierung der Knochenmarktransplantation für eine bessere Behandlung von Leukämiepatienten beschäftigt.  Die Arbeit von Peter Müller und Koautoren mit dem Titel „Targeting the programmed death (PD)-1 / PD ligand 1 pathway to induce peripheral tolerance in allograft recipients“ wurde aus 1206 eingereichten Beiträgen ausgewählt. Sie entstand in der klinischen Forschergruppe „Optimierte Allogene Lymphozytentherapie“ (KFO 183), die an der Universitätsmedizin Mainz von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit September 2007 gefördert und von Prof. Herr geleitet wird. Die Preisverleihung an Peter Müller belegt, dass die Forschungsarbeiten der KFO 183 zur Optimierung der allogenen Knochenmarktransplantation für eine bessere Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen unter internationalen Fachkollegen starke Beachtung finden. Peter Müller wird auch durch ein Kollegiatenstipendium des Graduiertenkollegs 1043 „Antigenspezifische Immuntherapie“ der DFG gefördert.