Dritter 3D-Kongress erstmals mit Dental Day

3. Internationalen 3D-Print Kongress in der Medizin am 4. und 5. Mai in Mainz / Einladung zum Rundgang mit Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf

Foto: Peter Pulkowski

Organtypisches Gewebe aus dem 3D-Drucker? Vorgefertigte Körpergefäße von der Rolle – Utopie oder bald Realität? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich nationale und internationale Experten auf dem 3. Internationalen 3D-Print Kongress in der Medizin am 4. und 5. Mai in Mainz. Zusätzlich zu den Vorträgen und Programmteilen über den aktuellen Forschungsstand findet in diesem Jahr auch erstmals der sogenannte „Dental Day“ statt. Konzipiert als Kombination aus Vorträgen, Workshops und Fachmesse informiert er im Speziellen über die Entwicklungen, Fertigungen und Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks in der Zahnmedizin. Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf eröffnet den Kongress am Freitag, 04. Mai, um 9.15 Uhr. Interessierte Journalisten sind herzlich eingeladen den Minister vorab bei seinem Rundgang über den Kongress zu begleiten. Eine Übersicht über das komplette Tagungsprogramm finden Sie unter: http://www.3dprint-congress.com/

Der medizinische 3D-Druck hat in kurzer Zeit eine Vielzahl verschiedener Anwendungsbereiche erobert. Seine biomedizinischen Anwendungsmöglichkeiten sind ein multidisziplinäres Forschungsthema. Für manch einen Experten stellt er eine Technologie dar, die alle Menschen in der gesamten Wertschöpfungskette im Gesundheitswesen verbindet. Der Präsident des 3. Internationalen 3D-Print Kongresses in der Medizin Univ.-Prof-Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen (MKG) der Universitätsmedizin Mainz, erachtet ihn als einen der sich am schnellsten entwickelnde Bereiche der Medizin. Der interdisziplinär ausgerichtete Kongress wendet sich daher nicht nur an Mediziner, sondern auch an Biologen und Materialwissenschaftler. Ziel ist es, zu verdeutlichen, wie der 3D-Druck in anderen Disziplinen verstanden und angewendet wird sowie Grundlagenforschung und klinische Praxis zu verbinden, um den 3 D-Druck letztlich noch zukunftsfähiger zu machen.

Zu diesem Zweck tauschen sich die Kongressteilnehmer in vier verschiedenen Themenfeldern aus: Intelligente Materialien und Biofabrikation, Blutgefäße und Weichteile, OMF und Neurochirurgie sowie Orthopädische Anwendungen. Mehr Raum als in den Vorjahren erhalten auf dem diesjährigen Kongress zudem Fragen rund um den Zugang zum Wirtschaftsmarkt. Gänzlich neu ist der „Dental Day“.

Die Vortragsthemen des 3. Internationalen 3D-Print Kongresses in der Medizin reichen beispielsweise von „Bioprinting des weltweit ersten funktionellen und vaskularisierten menschlichen Organs“, „Bedruckbare Tissue-Klebstoffe“, „Wie 3D-Druck in der Medizin das Gesundheitswesen neu definiert“ über „Mehrschichtige Drucktechnologien zur Verbesserung der Gefäß-, Magen- und Darmreparatur“ oder auch „3D-Druck von Leberorganidstrukturen für patientenspezifisches Wirkstoffscreening in der Tumortherapie“ über „Reparatur großer Schädeldefekte mit knochenregenerierendem Material und patientenindividuellen Design“ bis hin zu „Ein neuer Knochenersatz aus dem 3D-Druck – entwickelt aus mit Kollagen gefülltem Polyactid (PLA)".

Der gesamte Kongress stellt durch den 3D-Druck neu eröffnete Lösungsansätze für die Diagnostik, die Operationsplanung und -vorbereitung beispielsweise mit Schnitt- und Bohrschablonen, eine vereinfachte Patientenkommunikation anhand von Modellen sowie für patientenindividuelle Implantate vor.

Interessierte können sich online anmelden unter http://www.3dprint-congress.com/. Dort ist auch das Veranstaltungsprogramm zu finden.

Als Vertreter der Presse sind Sie auf dem 3. Internationalen 3D-Print Kongress in Mainz
herzlich willkommen. Um vorherige Akkreditierung wird gebeten.

Wir bitten um Terminankündigung.

Kontakt
Dr. Martin Heller
Wissenschaftlicher Koordinator BiomaTiCS - Biomaterials, Tissues and Cells in Science
Universitätsmedizin Mainz
E-Mail:  martin.heller@uni-mainz.de

 

Pressekontakte
Barbara Reinke, Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de