„Du bist, was Du isst: Der Einfluss der Nahrung auf unser Immunsystem“

Neuer Vortragsabend der gemeinsamen Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft Mainz am 30. April

Mit einem Abend zum Thema "Du bist, was Du isst - Der Einfluss der Nahrung auf unser Immunsystem“ startet die Vortragsreihe der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft „Medizin: Faszination Forschung” am 30. April ins neue Semester. Univ.-.Prof. Dr. Andreas Diefenbach, Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Hygiene der Universitätsmedizin Mainz, wird weit verbreitete Ernährungs-Irrtümer widerlegen und den Veranstaltungsbesuchern korrektes Wissen zu diesem Thema vermitteln.  In seinem Vortrag geht er auch auf weitere wichtige Faktoren für eine gesundes Leben ein: Abbau von Übergewicht, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von Stress. Moderator des Abends ist Univ. Prof. Hans-Jürgen Schild, Direktor des Instituts für Immunologie der Universitätsmedizin Mainz. Die Besucher der gemeinsamen Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” können Mainzer Spitzenforscherinnen und -forscher hautnah erleben sowie aktuelle Trends im persönlichen Gespräch diskutieren. Was dabei im Fokus ihrer Arbeit steht, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Gebäude 505H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) vor. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Bei Neugeborenen ist der Einfluss der Nahrung auf das Immunsystem seit langem erforscht. Die Muttermilch enthält wichtige Substanzen, Enzyme und Antikörper, die das Kind vor Entzündungen und Infektionen schützen. Inzwischen haben die Wissenschaftler zudem erkannt, dass die Ernährungsweise eines Menschen auch das erwachsene Immunsystem beeinflusst. Die Aufnahme von ausreichend Vitaminen, Spurenelementen wie Zink und Selen sowie ungesättigter Fettsäuren wirkt sich positiv aus: Menschen, die sich ausgewogen ernähren, leiden weniger an Krankheiten wie Schnupfen, Husten und Grippe. Allerdings sind viele Behauptungen bezüglich des Zusammenhangs von Ernährung und Stärke des Immunsystems noch nicht hinreichend belegt. Zudem ist es oft schwierig, das individuelle richtige Maß zu finden. Der Grat zwischen günstiger und ungünstiger Wirkung ist oft schmal. Beispielsweise kann ein übermäßiger Konsum von Vitamin A das Krebsrisiko erhöhen, andererseits ist nicht erwiesen, dass Tomaten das Risiko von Prostatakrebs und anderen Tumoren senken.

 

Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!

Die Veranstaltungen finden Sie auch auf unserem YouTube-Kanal:
www.youtube.com/UnimedizinMainz

 

Weitere Termine „Faszination Forschung“ in 2014:
21.05.2014  
Leben nach dem Krebs           
Heilung vom Krebs – mit dem Leben bezahlt
Wenn Kinder erwachsen werden – Spätfolgen der Krebstherapie
Was passiert mit der Seele – psychische Spätfolgen der Krebstherapie

18.06.2014  
Alles im Fluss: Lebensader Blutgefäße

22.10.2014  
Roboterchirurgie

19.11.2014  
Atmen am Strohhalm: Asthma und COPD
Asthma: Wege zu einer maßgeschneiderten Therapie 
COPD: Wie wird eine chronische Erkrankung erträglich? 
Was geht, wenn nichts mehr geht – Lungentransplantation

 

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger e. m.,
Vorsitzender der Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
Telefon: 06131 17-4168, Fax: 06131 17-5516, E-Mail:  junginger@uni-mainz.de

 

Pressekontakt:
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7428, Fax: 06131 17-3496,
E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

  

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