Förderung in Millionenhöhe für innovative Krankenversorgung und Versorgungsforschung

GBA-Innovationsfonds fördert Projekte der Universitätsmedizin Mainz mit insgesamt 4,4 Millionen Euro

Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland hat eine neue Förderperiode gestartet. In dieser ist die Universitätsmedizin Mainz erneut vertreten. Sie erhält insgesamt rund 4,4 Millionen Euro Fördergelder für Projekte zur Entwicklung neuer Versorgungsformen und zur Versorgungsforschung. Die drei geförderten Versorgungsforschungsprojekte sind in den Bereichen Internetsucht, Psychoonkologie und medizinische Bildgebung angesiedelt. Die drei Projekte zur Entwicklung neuer Versorgungsformen in den medizinischen Disziplinen Kinderchirurgie, Dermatologie und Geriatrie.

„Universitätsklinika wollen und sollen an der Spitze der medizinischen Forschung und Versorgung sein. Dass die Universitätsmedizin Mainz erneut an Projekten beteiligt ist, die vom Innovationsfonds gefördert werden, verstehen wir als Anerkennung und gleichzeitig als Auftrag“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.

„Die Universitätsklinika leisten international anerkannte Spitzenforschung. Dies prädestiniert sie als Orte, an denen Innovationen schnell in die Patientenversorgung einfließen. Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Wissenschaftler mit ihrer Kompetenz und Leidenschaft erneut in Projekte einbringen dürfen, die darauf abzielen, die Weichen für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung zu stellen“, so der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann.

Der G-BA ist im Rahmen des Innovationsfonds beauftragt, neue, über die bisherige Regelversorgung hinausgehende Versorgungsformen und Versorgungsforschungsprojekte zu fördern. Im Kern geht es darum, Projekte zu identifizieren, die die bestehende Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung verbessern können. Für die Entwicklung neuer Versorgungsformen und für die Versorgungsforschung stellt der G-BA in den Jahren 2016 bis 2019 jährlich jeweils 300 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel stammen aus dem Gesundheitsfonds und von den Krankenkassen. Bereits in 2016 und 2017 hatte die Universitätsmedizin Mainz bislang insgesamt rund 13,8 Millionen Euro Fördergelder aus dem Innovationsfonds für die Entwicklung neuer Versorgungsformen und der Versorgungsforschung im Gesundheitswesen erhalten.

 

 

 

Die Projekte im Einzelnen:

Gliompatienten in der ambulanten Versorgung – Optimierung der psychosozialen Versorgung bei neuroonkologischen Patienten / GLIOPT (Versorgungsforschungsprojekt)

Maligne Gliome zählen neben Metastasen zu den häufigsten bösartigen Hirntumoren. Trotz immer wieder neuer Errungenschaften durch Therapiestudien in Bezug auf Operation, Bestrahlung und Chemotherapie, ist die Prognose nach wie vor meist ungünstig. Betroffene sind durch ihre Erkrankungssymptome wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Wesensveränderungen, epileptische Anfälle sowie fokale neurologische Symptome und deren Auswirkungen auf den Alltag psychosozial erheblich belastet. Der Unterstützungsbedarf wird jedoch häufig nicht ausreichend erkannt beziehungsweise unzureichend erhoben.

Um bei diesem Patientenkollektiv die psychosoziale Versorgung zu optimieren, zielt das Projekt GLIOPT darauf ab, den Unterstützungsbedarf besser – und auf diese Patienten methodisch angepasst – zu ermitteln. Zu diesem Zweck wird im Rahmen der cluster-randomisierten Studie an 13 neuroonkologischen Zentren Deutschlands untersucht, ob sich die psychosoziale Versorgung verbessern lässt, wenn ein Arzt die Patienten mittels speziell erarbeiteter mündlich gestellter Fragen untersucht. Bislang erfolgt ein Screening des psychosozialen Befindens meist auf Basis von Fragebögen und in manchen Krankenhäusern auch nur unsystematisch. Durch Gedächtnisstörungen, verminderte Aufmerksamkeitsspanne und Belastbarkeit sind jedoch nicht alle Patienten mit Gliomen in der Lage, Fragebögen ausfüllen. Dies gilt es, durch die Befragung durch den Arzt zu verbessern.
Sollte sich herausstellen, dass die strukturierte mündliche Erhebung einen positiven Einfluss auf die Versorgungssituation hat, so ließe sie sich gegebenenfalls in jedes Arzt-Patienten-Gespräch bei Hirntumorpatienten integrieren. Hiervon könnten zahlreiche unterstützungsbedürftige Patienten profitieren. Dieses vom Universitätsklinikum Tübingen geleitete Projekt wird durch Prof. Dr. Susanne Singer vom Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin Mainz methodisch begleitet.

Konsortialpartner im GLIOPT-Projekt sind:

·                     Universitätsklinikum Tübingen (Konsortialführer)

·                     Universitätsmedizin Mainz

·                     Charité – Universitätsmedizin Berlin

·                     Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

·                     Helios Dr. Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden

·                     Klinikum Ludwigsburg

·                     Klinikum Stuttgart

·                     Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH

·                     Technische Universität München

·                     Universitätsklinikum Frankfurt

·                     Universitätsklinikum Leipzig

·                     Universitätsklinikum Ulm

·                     Universitätsklinikum Würzburg

·                     Universität zu Köln

Onlinebasiertes Motivationsprogramm zur Förderung der Behandlungsmotivation bei Menschen mit Computerspielabhängigkeit und Internetsucht / OMPRIS (Versorgungsforschungsprojekt)

Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland gelten als abhängig von Computerspielen und Internet. Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt OMPRIS darauf ab, eine innovative Versorgungsstruktur für von Internetsucht stark gefährdete Personen zu entwickeln. Konkret soll dabei ein neu entwickeltes onlinebasiertes Selbsthilfeprogramm zum Einsatz kommen. Dieses Selbsthilfeprogramm soll beim Nutzer frühzeitig die Motivation zur Verhaltensänderung fördern. Insgesamt verfolgt das frühpräventive OMPRIS-Projekt das Ziel, der Entstehung einer chronischen Sucht entgegenzuwirken.

Bei einer bereits diagnostizierten Internetsucht, erfolgt im Rahmen dieses Projekts die Unterstützung bei der Vermittlung in analoge internetsuchtorientierte Hilfsangebote. Dadurch sollen sich auch psychische Begleitstörungen besser und effizienter behandeln lassen.
In der Konsequenz könnte das OMPRIS-Projekt wertvolle Erkenntnisse liefern, die sich für weitere von den Kostenträgern unterstützte Projekte zur Frühprävention von Internetsucht nutzen lassen. Potentiell denkbar ist auch, das im Zuge von OMPRIS verwendete onlinebasierte Selbsthilfeprogramm in modifizierter Weise bei anderen Suchterkrankungen einzusetzen. In dieses vom LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum geleitete Projekt ist Dr. Klaus Wölfling von der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz eingebunden.

Konsortialpartner im OMPRIS-Projekt sind:

·                     LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (Konsortialführer)

·                     Universitätsmedizin Mainz

·                     Psychosomatische Klinik Kloster Dießen

·                     Technische Universität München

·                     Universität Duisburg-Essen

·                     Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH

 

Einfluss eines Clinical Decision Support (CDS)-Systems auf Quantität und Qualität indizierter medizinischer Bildgebung / MIDAS-Studie (Versorgungsforschungsprojekt)

Die Indikation zum Einsatz bildgebender Verfahren bedarf stets einer sinnvollen klinischen Fragestellung. Für die Auswahl des einzusetzenden Verfahrens sind die Möglichkeit der Beantwortung der Fragestellung, die Kosten und die mögliche Strahlenexposition zu bewerten. Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen der MIDAS-Studie ein softwaregestütztes leitlinenbasiertes Entscheidungs-Unterstützungssystem (CDSS) entwickelt werden, mit dem sich die nicht leitlinienkonforme Bildgebung reduzieren lässt. Im Idealfall zeigt die Studie auf, dass die Einführung eines CDSS zu einer signifikanten Reduzierung sowohl der Strahlenexposition als auch der Kosten bei der medizinischen Bildgebung führt. In dieses vom Klinikum Augsburg geleitete Projekt ist Prof. Dr. Peter Mildenberger von der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz eingebunden.

 

Konsortialpartner in der MIDAS-Studie sind:

·                     Klinikum Augsburg (Konsortialführer)

·                     Universitätsmedizin Mainz

·                     Christian-Albrechts-Universität Kiel

·                     Erasmus University Medical Center Rotterdam

·                     Universität Lübeck

 

Entwicklung und Evaluation einer interdisziplinären telemedizinischen Plattform zur umfassenden Begleitung der Versorgung von Kindern mit Ösophagusatresie / TIC-PEA (Neue Versorgungsformen)

Das Ziel des TIC-PEA-Projekts ist es, die Versorgung von Kindern mit Ösophagusatresie gezielt und langfristig durch telemedizinische Beratung und Begleitung zu unterstützen. Inhalt des Projekts ist es daher, auf telemedizinischer Basis ein Netzwerk von Spezialisten zur Behandlung einer angeborenen Unterbrechung der Speisröhre (Ösophagusatresie) aufzubauen. Bislang existiert diese Art von interdisziplinärem, telemedizinischem Netzwerk, das lokale Behandler, Expertenvereinigung, Selbsthilfeorganisation, betroffene Patienten und deren Angehörige zusammenbringt, noch nicht. Das Netzwerk soll aus Patienten, Angehörigen und behandelnden Ärzten, die in eine Studie zur Ösophagusatresie eingeschlossen werden, bestehen. Die Zusammenarbeit in dem Netzwerk soll wie folgt ablaufen: Die Beteiligten erhalten einen Link zur Einwahl in die telemedizinische Plattform. Die erste telemedizinische Kontaktaufnahme erfolgt als virtuelles, koordiniertes Team-Treffen vor der operativen Versorgung der Ösophagusatresie zusammen mit Kinderchirurgen der Universitätsmedizin Mainz und Experten der Pediatric Adolescent and Adult Foregut Interdisciplinary Society (PAAFIS). Nach der Versorgung soll die Weiterbetreuung in zeitlich festgelegten telemedizinischen Sprechstunden erfolgen. Diese neue telemedizinische Versorgungsform wird zum ersten Mal die akute und langfristige gezielte Betreuung der Patienten unter Einbeziehung aller relevanten Disziplinen umfassen. Somit definiert sie einen neuen, einheitlichen Therapiestandard und schafft potentiell die Grundlage einer optimierten Behandlung.

Das TIC-PEA-Projekt wird durch Univ.-Prof. Dr. Oliver Muensterer, Direktor der Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Mainz, geleitet.

Konsortialpartner im TIC-PEA -Projekt sind:

·                     Universitätsmedizin Mainz (Konsortialführer)

·                     Techniker Krankenkasse

·                     KEKS e.V. (Selbsthilfegruppe Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre e.V.)

 

 

 

 

Evaluation eines strukturierten und leitlinienbasierten multimodalen Versorgungskonzepts für Menschen mit Akne Inversa / EsmAiL (Neue Versorgungsformen)

Die Akne inversa ist eine entzündliche Erkrankung der inversen Hautregionen, die etwa ein Prozent der Bevölkerung betrifft. Hauptsächlich in den Achseln und Leisten bilden sich Abszesse und Fistelgänge, die schlecht riechendes Sekret absondern und starke Schmerzen verursachen. Die Erkrankung tritt hauptsächlich bei jungen Menschen auf, verläuft oft progressiv und kann zu dauerhaften körperlichen Einschränkungen, Arbeitsunfähigkeit und sozialer Isolation führen.

Das EsmAiL-Projekt zielt darauf ab, die Krankheitsbelastung zu senken, die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern sowie das Gesundheitssystem langfristig zu entlasten. Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein Konzept zur effizienten, effektiven, strukturierten, interdisziplinären und sektorenübergreifenden Therapie der Akne inversa erprobt werden. Konkret gilt es herauszufinden, ob evidenzbasierte Therapien kombiniert mit innovativen Interventionen der bisherigen Versorgung überlegen sind. Die neue Versorgungsform soll in strukturierte, digitalgestützte Prozesse eingebettet werden, deren Durchführung und Koordinierung durch spezialisierte Akne inversa-Zentren (Kurzform AiZ) erfolgt. Ein weiteres Ziel ist es, herauszufinden, ob sich sowohl Kliniken und niedergelassene Fachärzte als auch spezialisierte Wundzentren erfolgreich zu einem AiZ qualifizieren lassen.

Im Rahmen des EsmAiL-Projekts soll auch ein Behandlungsplan zum Einsatz kommen, der auf der digitalen Aufbereitung der europäischen Leitlinie zur Behandlung der Akne inversa basiert. Dieser Behandlungsplan schließt auch neue zugelassene Therapieoptionen, wie die physikalischen IPL+RF-Therapien für Akne inversa (LAight®-Therapie) ein, an deren Entwicklung die Hautklinik Mainz beteiligt war.

Das EsmAiL-Projekt wird durch Univ.-Prof. Dr. Stephan Grabbe, Direktor der Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz, geleitet.

Konsortialpartner im EsmAiL -Projekt sind:

·                     Universitätsmedizin Mainz (Konsortialführer)

·                     BARMER Ersatzkasse

·                     Techniker Krankenkasse

·                     Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V.

·                     Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 

Hausarztbasierte Demenzversorgung mit koordinierter Kooperation und risikostratifiziertem Einsatz spezialisierter Pflegekräfte / DemStepCare (Neue Versorgungsformen)

Die Diagnose Demenz wird häufig nicht oder erst dann gestellt, wenn die häusliche Versorgung gefährdet ist. Das ist vor allem deshalb problematisch, weil Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen unbedingt Unterstützung und Beratung in pflegerischen, sozialen, psychischen und rechtlichen Belangen brauchen. Eine besondere Rolle spielt die Pflege. Besonders unzureichend  ist dabei die aufgrund der Komplexität des Krankheitsbildes notwendige multiprofessionelle und multimodale Versorgung. Bislang fehlen integrierte, sektorenübergreifende Ansätze zur effektiven ambulanten Versorgung von Demenzpatienten.

Das Ziel von DemStepCare ist es, ein hausarztbasiertes Versorgungskonzept zu entwickeln, das sowohl eine leitliniengerechte als auch patientenzentrierte Versorgung von Patienten mit einer Demenzerkrankung und deren Angehörigen ermöglicht.  Dieses Versorgungskonzept soll einerseits die medizinische und psychosoziale Versorgungsqualität nachhaltig verbessern. Andererseits soll es dazu beitragen, häufige Fehlversorgungen wie beispielsweise Doppeluntersuchungen, nicht erforderliche Krankenhauseinweisungen oder den Einsatz von risikoreichen Psychopharmaka zu reduzieren.  

Geleitet wird das Projekt DemStepCare  durch Univ.-Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA), das mit der Universitätsmedizin eng kooperiert (Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie). Von der Universitätsmedizin Mainz sind weiterhin die Apotheke (Prof. Dr. Irene Krämer und Dr. Claudia Mildner) und das Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie (Univ.-Prof. Dr. Michael Jansky, Dr. Julian Wangler) eingebunden.

Konsortialpartner im DemStepCare -Projekt sind:

·                     Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) Mainz, LKH (AöR) (Konsortialführer)

·                     Universitätsmedizin Mainz

·                     Techniker Krankenkasse

·                     Betriebskrankenkasse (BKK)

·                     Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK)

·                     Hausarztnetz MEDI Südwest

·                     Landespflegekammer Rheinland-Pfalz

·                     Universitätsklinikum Freiburg

·                     Fachhochschule Bielefeld

 

Pressekontakt

Oliver Kreft, Stabsstelle Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de