Leben mit Magen-Darmkrebs

I. Medizinische Klinik lädt zum Arzt-Patienten-Tag am 20. Februar 2010 ein

Unter dem Titel „Leben mit Magen-Darmkrebs“ bietet die
I. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz am Samstag, den 20. Februar 2010, von 9.00 bis 13.00 Uhr, im Chirurgie-Hörsaal der Universitätsmedizin Mainz (Gebäude 505H , Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) einen Arzt-Patienten-Tag an, in dessen Fokus die Therapie von Magen- und Darmkrebs behandelt.
Die Vorträge der Referenten der Universitätsmedizin Mainz drehen sich dabei um die Themen „Leben ohne Magen oder Darm“, „Sporttherapeutische Intervention“, „Ernährungsmedizin: Wie halte ich mein Gewicht“ und „Nebenwirkungsmanagement unter Chemotherapie“. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten, Betroffenen, Angehörigen und Ärzte sind hierzu herzlich eingeladen.

Aufklärungsarbeit ist bei Darmkrebs und Magenkrebs besonders notwendig, denn beide Erkrankungen zeigen sehr lange keinerlei alarmierenden Anzeichen und machen sich somit kaum bemerkbar. Treten Beschwerden auf, ist der Krebs meist schon weit fortgeschritten. Daher sind Vorsorgeuntersuchungen und Früherkennung die wirksamsten Faktoren zur Heilung des Tumors.

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung, an der rund 73.000 Deutsche jährlich erkranken und ca. 27.000 Menschen daran sterben. Die Krankheit bezeichnet einen bösartigen Tumor im Dickdarm oder Mastdarm, bösartige Tumoren im Dünndarm sind eher selten. Ursachen für Darmkrebs sind Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sowie insbesondere genetische Faktoren. Dies betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Wenn die Krankheit früh erkannt wird, kann sie nahezu vollständig geheilt werden.

Magenkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung bei deutschen Frauen und Männern und tritt meist im Alter zwischen 60 und 70 auf. Dieser entsteht wenn sich Geschwülste in der Magenschleimhaut bösartig verändern. Einige Ursachen, die bei der Entstehung von Magenkrebs eine Rolle spielen, sind ein häufiger Verzehr stark gesalzener Speisen sowie Rauchen und Alkoholmissbrauch.
„Mit unserem Arzt-Patienten-Tag wollen wir Betroffenen, aber auch allen Interessierten und Angehörigen eine Übersicht über die Therapiemöglichkeiten von Magen-Darm-Krebs geben. Dabei bieten die Experten der Klinik aktuelle Informationen rund um die verfügbaren Therapien“, erläutern Prof. Dr. Peter R. Galle, Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz und PD Dr. Carl Christoph Schimanski sowie PD Dr. Markus Möhler, Oberärzte der onkologischen Ambulanz der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz.

Am 20.02. werden auch zwei Damen einer Mainzer Kosmetikschule anwesend sein, die sich auf die Behandlung der Haut bei Zytostatika-Patienten spezialisiert haben. Sie haben spezielle Pflegemittel entwickelt und freuen sich darauf, diese live an den Patientinnen vorzuführen.

Pressekontakt
Dana Rohmer, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7427, Fax: 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 50 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtung der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.