Lina Marguerite Siebert-Preis 2005 für Dr. Arne Simon

Stiftung Kinderkrebsforschung Mainz vergibt zum siebten Mal Wissenschaftspreis

Dr. Arne Simon aus Bonn erhielt am Samstag den diesjährigen Lina Marguerite Siebert-Preis der Stiftung Kinderkrebsforschung Mainz. Der Preis ist mit 6000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr bereits zum siebten Mal für hervorragende klinisch-wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Dr. Simon beschäftigte sich mit der Verbesserung der Infusionsbehandlung bei krebskranken Kindern. In seiner Arbeit konnte er zeigen, wie das Risiko für Komplikationen durch zentralvenöse Katheter weitgehend reduziert werden kann.

Das Bild zeigt den Preisträger, Dr. Arne Simon (Mitte), zusammen mit Stiftungsvorstand Wolfgang Merzbach (rechts) und Prof. Peter Gutjahr, Onkologe an der Universitätskinderklinik und Mitglied des Stiftungs-Kuratoriums (links), bei der Feierstunde am Samstag. Neben dem Preisträger berichteten weitere junge Forscher, die von der Stiftung Kinderkrebsforschung etwa durch Doktorandenstipendien gefördert werden, von ihren laufenden Projekten: Sie beschäftigen sich beispielsweise mit Sport bei krebskranken Kindern, mit einer gezielten Krebsnachsorge oder mit dem Therapie-Monitoring.

Die Stiftung Kinderkrebsforschung Mainz fördert Maßnahmen zur Verbesserung der Situation krebskranker Kinder. Sie wurde 1998 gegründet und basiert auf dem Nachlass von Lina Marguerite Siebert.