Nachtvorlesungen zum Thema Leben mit Krebs ab dem 14. November

Aktuelle Staffel informiert über Formen, Diagnostik, Therapie und den Umgang mit Krebserkrankungen

 

Ab Donnerstag, den 14. November, geht die Veranstaltungsreihe „Nachtvorlesung für jedermann“ für dieses Jahr in die letzte Runde. Im Mittelpunkt der dritten Staffel 2013 stehen die verschiedenen Krebserkrankungen und die Möglichkeiten ihrer Diagnose und Therapie. Zudem thematisieren die Referenten wie sich mit dieser Erkrankung im Leben eines Betroffenen umgehen lässt. Dank großer Fortschritte in der Medizin ist die Diagnose Krebs nämlich heutzutage nicht mehr mit einem Todesurteil gleichzusetzen. Im Anschluss an die Vorträge bietet sich den Veranstaltungsbesuchern wie gewohnt die Gelegenheit, eine offene Diskussion mit den Teilnehmern und ein Nachgespräch in lockerer Atmosphäre zu führen. Die fünf Themenabende der aktuellen Nachtvorlesungsstaffel finden jeweils donnerstags ab 20 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgie der Universitätsmedizin Mainz statt (Gebäude 505H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Der Weg ist ausgeschildert. Eintritt und Bewirtung sind frei.

Patienten mit Tumorleiden sind aufgrund der Schwere der Erkrankung eine typische Patientengruppe universitärer Hochleistungsmedizin. Darüber hinaus werden onkologische Erkrankungen in Folge der demographischen Entwicklung zukünftig weiter an Bedeutung zunehmen und sowohl wissenschaftlich als auch klinisch eine besondere Herausforderung darstellen. Die gute Botschaft lautet: Krebserkrankungen enden heute in sehr vielen Fällen nicht mehr tödlich. Umso mehr rückt die Frage in den Vordergrund, wie sich für und mit den Patienten eine möglichst hohe Lebensqualität erreichen lässt.

Die neue Nachtvorlesungsreihe „Leben mit Krebs“ beginnt am 14.11.2013 zunächst mit einer Erläuterung der Infrastruktur der Universitätsmedizin Mainz im Kampf gegen Krebs: Um die zunehmend interdisziplinär geprägte Tumormedizin in Grundlagenforschung, translationaler Forschung, Diagnostik und Therapie weiter zu entwickeln und die Krankenversorgung von Patienten, die an Tumorerkrankungen leiden, zu optimieren, verfügt die Universitätsmedizin Mainz über das „Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen Mainz (UCT Mainz)“. Nach diesem einführenden Vortrag erhalten die Veranstaltungsbesucher einen Überblick über Tumore des Herzens, des Gehirns und des Gefäßsystems: Was unterscheidet gutartige Tumore des Herzens von bösartigen? Was ist unter primären und was unter sekundären Hirntumoren zu verstehen? Inwiefern können Krebszellen die menschlichen Gefäße angreifen?

Am 21.11.2013 richtet sich der Fokus auf die geschlechtsspezifischen Tumorerkrankungen der Frau. Die Referenten der Frauen- und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz informieren über die Krebsfrüherkennung, die operative Behandlung von bösartigen Unterleibstumoren und welche Methoden für welche Patientinnen bei plastischen Brustkrebsoperationen zur Verfügung stehen. Zusätzlich zu den Vorträgen über operative Möglichkeiten zur Tumortherapie erhalten die Veranstaltungsbesucher auch Informationen über die medikamentöse Tumortherapie. Abschließend zeigen die Referenten auf, dass auch Faktoren wie Ernährung, Sport und Akupunktur und vor allem die seelische Unterstützung Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben.

Der dritte Abend der aktuellen Staffel am 28.11.2013 ist wieder geschlechtsunspezifisch: auf der Agenda stehen Tumorerkrankungen der Lunge und der Haut. Die Besucher der interdisziplinären Nachtvorlesung erfahren welche Tumorerkrankungen der Lunge es gibt, wie sich primäre Lungenkrebserkrankungen und Tochtergeschwülste in der Lunge chirurgisch therapieren lassen und welche Rolle die Strahlentherapie bei Lungentumoren spielt. Ebenfalls Thema dieses Abends werden Hauttumore sein.

Am 05.12.2013 geht es dann mit systemischen Tumoren und systemischen Auswirkungen von Tumorerkrankungen weiter. Das Themenspektrum reicht von Schilddrüsentumoren und ihrer nuklearmedizinischen Therapie, der Diagnose und Therapie von Blutkrebs sowie gefährlichen Störungen der Blutgerinnung bei Tumorerkrankungen bis hin zur medikamentösen Verhütung von lebensbedrohlichen Störungen der Blutgerinnung bei Tumorerkrankungen.

Tumorerkrankungen im Bauchraum sind das Oberthema am 12.12.2013. Diese Nachtvorlesung beleuchtet die Tumorerkrankungen im Bauch sowie die chirurgischen Therapien bei Leber- und bei Darmkrebs und Tumorerkrankungen im Urogenitalsystem.

Den letzten Nachtvorlesungsabend im Jahr beschließt traditionell Herbert Bonewitz. Der inzwischen acht Jahrzehnte junge Nachtvorlesungsprofi wartet auch am 19.12.2013 wieder mit einer großen Weihnachtsüberraschung auf.  

Bei jeder Nachtvorlesung wird das Thema von den Experten für Laien verständlich und unterhaltsam aufbereitet. Darüber hinaus bietet sich anschließend ganz nach „Nachtvorlesungsart“ die Gelegenheit, bei Bratwurst, Brezeln und Getränken mit den Ärzten und anderen Besuchern der Vorlesung ins Gespräch zu kommen.

Wie immer wird die Nachtvorlesungsreihe von der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz und ihrem Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Christian Vahl organisiert und von der Allgemeinen Zeitung unterstützt. Sie ist eingebettet in den Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz (Sprecher: Univ.-Prof. Stephan Füssel).

 

Termine 
14.11.2013: Herz-, Hirn- und Gefäßtumoren
21.11.2013: Tumorerkrankungen der Frau
28.11.2013: Tumorerkrankungen der Lunge, im Brustraum und Hauttumore
05.12.2013: Systemische Tumoren und systemische Auswirkungen von 
                     Tumorerkrankungen
12.12.2013: Tumorerkrankungen im Bauchraum
19.12.2013: große Weihnachtsüberraschung mit Herbert Bonewitz

  

Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Christian F. Vahl,
Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon 06131  17-3208, Fax 06131  17-3626,
E-Mail:  christian.vahl@unimedizin-mainz.de
Internet: www.unimedizin-mainz.de/htg

 

Pressekontakt
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
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