Organtransplantation ist Teamwork

Transplantationszentrum der Universitätsmedizin Mainz stellt sich der Fachöffentlichkeit vor

Um Patienten, die auf ein Spenderorgan warten oder bereits transplantiert wurden, bestmöglich zu betreuen und zu versorgen, hat die Universitätsmedizin Mainz das „Transplantationszentrum Mainz“ gegründet. Hier arbeiten zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen interdisziplinär zusammen. Das Ziel ist neben einer hervorragenden Patientenversorgung auch die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Transplantationsmedizin in all ihren Facetten, denn die Erfolge der heutigen Transplantationsmedizin sind das Ergebnis der Transplantationsforschung der letzten Jahrzehnte. Als Ausdruck der interdisziplinären Patientenversorgung und wissenschaftlichen Arbeit beleuchten die Experten des Transplantationszentrums Mainz im Rahmen ihres ersten Fach-Symposiums am Mittwoch, den 7. Dezember wichtige Aspekte der Organtransplantation aus chirurgischer und internistischer, aber auch psychosomatischer, dermatologischer und pharmazeutischer Sicht.

„Für viele Menschen ist die Transplantation die einzige Möglichkeit, um zu überleben oder die Lebensqualität erheblich zu verbessern. Um dieser wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden, hat die Universitätsmedizin Mainz ihre Kompetenzen im Transplantationszentrum Mainz gebündelt“, so die Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Babette Simon. Dabei sei die Organtransplantation eine wichtige Aufgabe universitärer Spitzenmedizin, so Professor Simon weiter.

Die Transplantation von Leber, Niere und Pankreas hat sich zu klinischen Routineverfahren mit hervorragenden Langzeitergebnissen entwickelt, die schwerstkranken Patienten ein weitestgehend normales Leben ermöglichen. „Dennoch ist eine Transplantation weit mehr als nur eine Operation“, betont der Leiter des Transplantationszentrums und Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang. „Wir behandeln, betreuen und begleiten unsere Patienten auf diesem Weg – von der ersten Vorstellung in unserem Zentrum, über die Zeit auf der Warteliste, unmittelbar vor, während und nach der Transplantation sowie in der Nachsorge als Transplantierte. Unser Ziel ist es, unseren Patienten eine individuell auf sie abgestimmte Spitzenversorgung von A bis Z zu bieten.“ Dazu gehört laut Professor Lang auch und vor allem die Zusammenarbeit mit niedergelassen Kollegen und Ärzten anderer Kliniken, weshalb eine wichtig Aufgabe des Zentrums auch der regelmäßige Austausch – etwa im Rahmen von Fachsymposien – sei.

Zum Transplantationszentrum Mainz gehören diejenigen Kliniken und Einrichtungen der Universitätsmedizin Mainz, die an der Behandlung von Patienten auf der Warteliste für eine Transplantation der soliden Organe sowie an der Betreuung transplantierter Patienten beteiligt sind oder entsprechende Forschungsaktivitäten in diesem Bereich aufweisen: Dazu zählen die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, die I. Medizinische Klinik und Poliklinik, die Urologische Klinik und Poliklinik, die Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, die Klinik für Anästhesiologie, die Apotheke, das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, das Institut für Virologie, das Institut für Pathologie, das Institut für Immunologie, die Hautklinik und Poliklinik, das Institut für Theorie, Geschichte und Ethik in der Medizin, die Transfusionszentrale sowie die Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

 

Weitere Informationen:
Im Rahmen seines ersten Symposiums „Organtransplantation“ stellt sich das Transplantationszentrum Mainz am Mittwoch, 07. Dezember, von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr, einem interessierten Fachpublikum vor. Die Veranstaltung für Ärzte verschiedener Fachrichtungen findet im Favorite Parkhotel (Karl-Weiser-Str. 1, 55131 Mainz) statt. Das detaillierte Programm des Symposiums Organtransplantation finden Sie hier.


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Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang,
Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie,
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Telefon 06131 17-7291, E-Mail: hauke.lang@unimedizin-mainz.de

 

Pressekontakt
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de