Woche des Sehens: Sehbehinderungen und Blindheit im Fokus

Zwei Informationsveranstaltungen am 12. und 14. Oktober an der Universitätsmedizin Mainz

Vom 08. bis 15. Oktober findet bundesweit die Woche des Sehens statt. Das Motto der diesjährigen Aufklärungskampagne ist „Das Ziel im Blick!“. Aus diesem Anlass lädt die Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz alle interessierten Bürger zu zwei Informationsveranstaltungen ein: Am Donnerstag, 12. Oktober, von 10 bis 15 Uhr ist im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit der PRO RETINA Deutschland e.V. Regionalgruppe Mainz eine Hilfsmittelausstellung in der Augenklinik (2. OG in Geb. 102, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz) zu sehen. Des Weiteren gibt es an diesem Tag zwischen 13 und 15 Uhr zwei Vorträge zu den Themenfeldern erbliche Augenerkrankungen und Glaukom.
Die zweite Informationsveranstaltung mit Vorträgen steht am Samstag, 14. Oktober, von 10 bis 13 Uhr auf dem Programm. Die Vorträge behandeln Gefäßverschlüsse am Auge, Grauen Star (Katarakt), Grünen Star (Glaukom) Netzhautveränderungen bei Zuckerkrankheit und die altersabhängige Makuladegeneration. Veranstaltungsort ist am 12.10.2017 der Kurssaal im 2.OG in Geb. 102; am 14.10.2017 der Große Hörsaal im Erdgeschoss der Augenklinik in Geb. 102. Der Eintritt ist jeweils kostenfrei.

Die diesjährige Woche des Sehens zielt vor allem darauf ab, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Früherkennung zu entwickeln: Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen – dies gelingt dank innovativer Diagnostik und modernen Behandlungsmöglichkeiten immer besser. Somit lässt sich eine Sehbehinderung oder gar Blindheit bei frühzeitiger Diagnose der zugrundeliegenden Augenerkrankung oft vermeiden.

Dass Sehbehinderte und Blinde am sozialen Leben teilhaben können, ist auch einer Vielzahl von Hilfsmitteln zu verdanken, die weit über die klassischen optischen Hilfsmittel oder den Blindenlangstock hinausgehen. Es gibt beispielsweise etliche Hilfsmittel, die das tägliche Leben in Beruf, Haushalt und Freizeit erleichtern und der besseren Mobilität und Orientierung dienen. Dazu zählen elektronische Hilfsmittel, die sehbehinderten Menschen die Bedienung eines PC ermöglichen, spezielle Lupenbrillen oder Digitalkameras als vergrößernde Sehhilfen. Bei der Hilfsmittelausstellung am 12. Oktober erhalten interessierte Bürger einen umfangreichen Einblick in das Angebot und können sich über die Finanzierung dieser Hilfsmittel und unterschiedliche Förderungswege informieren. Darüber hinaus referieren an diesem Tag Prof. Dr. Hanno Bolz, Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Köln, über „Humangenetische Beratung und Diagnostik bei erblichen Augenerkrankungen“ und Dr. Juliane Matlach, Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, über „Glaukom – der leise Dieb der Sehkraft“.

Am 14. Oktober lädt die Augenklinik und Poliklinik zu einer weiteren Informationsveranstaltung mit fünf Vorträgen von Augenärzten der Universitätsmedizin Mainz ein. Die Veranstaltung startet um 10 Uhr mit dem Vortrag „ Gefäßverschlüsse am Auge“ von Dr. Christina Korb. Des Weiteren referieren Michael Bopp über Grauen Star (Katarakt), Dr. Katharina Bell über Grünen Star (Glaukom) und Dr. Alexander Schuster über Netzhauterkrankungen bei der Zuckerkrankheit. Abschließend spricht Dr. Achim Fieß über die altersabhängige Makuladegeneration.

Die Woche des Sehens findet insgesamt bereits zum 16. Mal statt. Sie steht erneut unter der Schirmherrschaft der Fernsehjournalistin Gundula Gause. Die Partner und Veranstalter der Woche des Sehens machen bundesweit mit vielfältigen Aktionen auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in den Entwicklungsländern aufmerksam. Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA. Unterstützt wird sie zudem von der Aktion Mensch, der Carl Zeiss Meditec AG und der VANDA Pharmaceuticals Germany GmbH.

 

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Kontakt
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Augenklinik und Poliklinik
Universitätsmedizin Mainz,
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Pressekontakt

Oliver Kreft, Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz, Tel. 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de