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Internationaler Tag zur Fettleber: Infostand der Universitätsmedizin Mainz auf dem Gutenbergplatz

Experten der Leber- und Studienambulanz stehen am 09. Juni 2018 Rede und Antwort zur Fettlebererkrankung

Aus Anlass des ersten Internationalen Tag zur Fettleber (NASH) am 09. Juni 2018 präsentiert sich die Universitätsmedizin Mainz von 10 bis 17 Uhr mit einem Infostand auf dem Mainzer Gutenbergplatz. Interessierte und Betroffene können mit den Experten der Universitätsmedizin ins Gespräch kommen und sich über die Erkrankung informieren. Sie erfahren beispielsweise, welche Risikofaktoren es für das Entwickeln einer Fettleber gibt, mit welchen Folgeerkrankungen zu rechnen ist oder welche Therapieoptionen für Betroffene in Frage kommen.

Bedingt durch energiereiche Ernährung und Bewegungsmangel, leiden heute rund 20 Millionen Menschen in Deutschland an einer Fettleber, die unabhängig von Alkoholkonsum auftritt. Die  Häufigkeit dieser Lebererkrankung ist stark ansteigend, auch da die zugehörigen von Risikofaktoren, körperliches Übergewicht und Diabetes mellitus, deutschlandweit zunehmen.

Bei rund einem Sechstel der Betroffenen, die an einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) leiden, kann sich eine Leberentzündung zusätzlich zur Fettleber bilden, die als nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH) bezeichnet wird. NASH ist mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Leberzirrhose oder sogar einem Leberzellkarzinom verbunden. Je früher die NASH diagnostiziert wird, umso besser lässt sie sich therapieren. Allerdings führt die NASH nicht zu spezifischen Beschwerden, so dass die Erkrankung oft nicht erkannt wird. Deshalb wollen die Experten der Unimedizin Mainz Aufklärungsarbeit leisten.

Welche Möglichkeiten gibt es, eine Lebererkrankung festzustellen und zu behandeln? Wie kann ich mich testen lassen? Sind meine Beschwerden auf eine Lebererkrankung zurückzuführen? Wie sieht die Therapie aus, und welche Innovationen werden in Mainz angeboten? Antworten auf diese und ähnliche Fragen geben die Experten der Leber- und Studienambulanz der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin am Informationsstand. Zudem zeigen sie auf, wie sich mit einem veränderten Lebensstil die Folgen von körperlichem Übergewicht bekämpfen lassen. Dies ist mittelfristig auch für das Herz-Kreislauf-System, die Gelenke oder die seelische Gesundheit und das Körpergefühl der Betroffenen von Vorteil.

Weitere Informationen auf Englisch zum Internationalen NASH Tag finden Sie unter https://www.the-nash-education-program.com/our-work/international-nash-day/

 

Kontakt:
Priv.-Doz. Dr. Jörn M. Schattenberg
I. Medizinische Klinik und Poliklinik
Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131/17-6074
E-Mail:  joern.schattenberg@unimedizin-mainz.de

Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan
Institut für Translationale Immunologie und Forschungszentrum für Immuntherapie
Ambulanz für Zöliakie und Dünndarmerkrankungen

Fibroseforschung
Universitätsmedizin Mainz
Tel. 06131 17-7356
E-Mail: detlef.schuppan@unimedizin-mainz.de

 

Pressekontakt
Oliver Kreft, Stabsstelle Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7424, Fax: 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de