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Wirksame Antibiotika in der Humanmedizin – wie lange noch?

Vortragsveranstaltung der I. Medizinischen Klinik am 21. Januar 2015 gibt Überblick über Möglichkeiten und Grenzen moderner Antibiotika-Therapie

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zuletzt im April 2014 vor dem wahllosen Einsatz von Antibiotika gewarnt. Laut WHO entstehen Resistenzen, welche die Wirksamkeit von Antibiotika gefährden. Der verantwortungsvolle Umgang mit Antibiotika ist also wichtig, um auch künftig eine effektive Behandlung infektiöser Krankheiten zu gewährleisten. Die Vortragsveranstaltung „Wirksame Antibiotika in der Humanmedizin – wie lange noch?“ zielt darauf ab, über die Möglichkeiten und Grenzen moderner Antibiotika-Therapie zu informieren. Darüber hinaus richtet sich der Blick unter anderem auf Entwicklungen von Resistenzen und daraus resultierender Probleme. Bei der Veranstaltung der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz am Mittwoch, den 21. Januar 2015 von 17.00 bis 20.00 Uhr, sind alle Interessierten willkommen. Veranstaltungsort ist der Hörsaal der Hautklinik (Gebäude 401H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) ein. Der Eintritt ist frei.

"The war against pestilence is won" - dieses Zitat wird einem amerikanischen Gesundheitspolitiker der 1960er Jahre zugeschrieben. Es beschreibt die optimistische Aufbruchsstimmung in der goldenen Ära der ersten Antibiotika. Leider ist es jedoch keineswegs selbstverständlich, dass unser Vorsprung gegenüber vielen Mikroorganismen auf Dauer bestehen bleiben wird. Bakterien und Viren sind mit zahlreichen Mechanismen ausgestattet, sich auch an widrige Umweltbedingungen anzupassen. Nur ein intelligenter Umgang mit den vorhandenen Substanzen sowie weitere Forschungsanstrengungen werden uns auch in Zukunft eine effektive Behandlung ermöglichen.

Bei der Veranstaltung „Wirksame Antibiotika in der Humanmedizin – wie lange noch?“ nehmen die Referenten unter anderem neue und bewährte Konzepte in der antiinfektiven Therapie unter die Lupe und zeigen den Nutzen und die Grenzen der modernen Antibiotika-Therapie auf. In einem Streitgespräch werden Hygienemaßnahmen im Spannungsfeld von Evidenz, Aufwand und Nutzen diskutiert.

Darüber hinaus erfolgt die Auseinandersetzung mit der Antibiotika-Alternative Artilysine. Dabei handelt es sich um ein künstlich hergestelltes Protein, das spezifisch an Bakterien andockt und diese zum Platzen bringt. Artilysin gilt als neuer und innovativer technologischer Ansatz im Kampf gegen multiresistente Bakterien.

Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!

Kontakt

Dr. Jens Kittner

I. Medizinische Klinik und Poliklinik

Universitätsmedizin Mainz

Telefon 06131 17-2229

E-Mail:  jens.kittner@unimedizin-mainz.de

 

Pressekontakt

Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

 

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de