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Maximalversorger wollen Besuchsverbot aufrechterhalten

Klinik-Chefs geben noch keine Corona-Entwarnung

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG: UNIVERSITÄTSMEDIZIN MAINZ, KLINIKUM LUDWIGSHAFEN, KLINIKUM MUTTERHAUS DER BORROMÄERINNEN, KRANKENHAUS DER BARMHERZIGEN BRÜDER TRIER, GEMEINSCHAFTSKLINIKUM MITTELRHEIN, KATHOLISCHES KLINIKUM KOBLENZ MONTABAUR, WESTPFALZ-KLINIKUM

Die aktuellen Lockerungen der Politik auf der einen Seite und das Aufrechterhalten des Besuchsverbots in vielen Krankenhäusern auf der anderen Seite sind für die Bevölkerung schwer verständlich. Die Vertreter der Maximalversorger in Rheinland-Pfalz können die Verunsicherung nachvollziehen, plädieren jedoch weiterhin dafür, das Besuchsverbot zum Schutz aller Patientinnen und Patienten sowie aller Mitarbeitenden in den Kliniken bis auf Weiteres aufrechtzuerhalten.

„Selbstverständlich wissen wir, dass das Besuchsverbot eine große Belastung für unsere Patienten, deren Angehörige und auch für unsere Mitarbeitenden darstellt“, sagt Peter Förster, Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums, stellvertretend. „Es ist aber dringend notwendig, da das aktuelle Infektionsgeschehen eine Lockerung noch nicht zulässt.“

Zwar sinkt die bundesweite 7-Tage-Inzidenz derzeit langsam, doch die Hospitalisierung tritt gegebenenfalls erst mehrere Tage nach dem Meldedatum auf. Der zeitliche Verzug erschwert eine genaue Einschätzung der Lage in den Krankenhäusern. Laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft steigt die Zahl der COVID-19-positiv getesteten Patienten in den rheinland-pfälzischen Krankenhäusern derzeit noch an.

Hinzu kommt, dass es zu Engpässen kommen kann, wenn das medizinische Personal selbst wegen Virus-Folgen ausfällt. Viele müssen beispielsweise auch infizierte Kinder zu Hause betreuen, die nicht in die Schule oder in die Kitas gehen können, und können deshalb nicht zur Arbeit kommen. „Wir mahnen deshalb noch zur Geduld“, sagt Peter Förster.


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