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Streik an Universitätsmedizin Mainz abgewendet – Verhandlungen gehen weiter

Vierte Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag Entlastung der Universitätsmedizin Mainz erfolgreich

Den Tarifkommissionen der Gewerkschaft ver.di und der Universitätsmedizin Mainz ist es in der heutigen vierten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag Entlastung gelungen, sich in der Forderung nach der Festlegung auf Sollzahlen von Besetzungen in der Pflege und anderen Bereichen zu einigen und so einen Arbeitskampf abzuwenden.

Den Tarifparteien ist es in der vierten Verhandlungsrunde gelungen, den für Donnerstag, 28.11.2019, angekündigten Streik abzuwenden. Dies konnte durch die Festlegung von Sollzahlen von Besetzungen in der Pflege und anderen Bereichen erreicht werden. Somit wurde eine wichtige Forderung der Gewerkschaft ver.di erfüllt.

„Die bisherigen Verhandlungen waren ausgesprochen hart, aber konstruktiv. Eine der For-derungen von ver.di ist die Festlegung von sogenannten Sollzahlen von Besetzungen in der Pflege und anderen Bereichen. Die Verhandlungspartner haben noch nicht alle Punkte ab-schließend verhandelt, doch es ist gemeinsam gelungen, eine Teileinigung zu erzielen und so den für heute angekündigten Arbeitskampf abzuwenden“, erläutert der Verhandlungs-führer der Universitätsmedizin Mainz, der Kaufmännische Vorstand PD Dr. Christian Elsner.

Er betont: „An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass wir derzeit schon alle zur Verfügung stehenden, qualifizierten Fachkräfte im Bereich Pflege einstellen. Die Univer-
sitätsmedizin Mainz hat im Sommer 2019 den höchsten Tarifabschluss der Region im Bereich der Pflege abgeschlossen – und das in einer finanziell angespannten Lage des Unter

nehmens. Denn die Universitätsmedizin Mainz hat gemeinsam mit ver.di das Ziel,
für alle Beschäftigten ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten.“ Bei einer Unterschreitung der festgelegten Sollzahlen erfolgt für die Beschäftigen ein Belastungsausgleich. Dessen konkrete Regelung wird Gegenstand der weiteren Verhandlungen sein.

Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di, Frank Hutmacher: „Nur durch eine harte Auseinandersetzung ist es uns gelungen, zu dieser Teileinigung zu kommen. ver.di hatte ein Ultimatum gestellt, das nun erfüllt ist. Jetzt geht es darum, den Tarifvertrag inhaltlich auszugestalten.“

Beide Verhandlungspartner ziehen ein positives Fazit der bisherigen Verhandlungen: „Es ist uns gemeinsam mit den Beschäftigen gelungen, die Anzahl und den Qualifikationsmix aus examinierten und nicht-examinierten Pflegekräften für eine gute Pflege festzulegen. Durch die Abwendung des Streiks können alle Patienten, die bislang noch keine Terminabsage erhalten haben, am Donnerstag und Freitag dieser Woche wie geplant behandelt werden.“

Die nächste Verhandlungsrunde ist für Dienstag, 3. Dezember 2019 terminiert.

 

 

Pressekontakt
Astrid Bergmeister und Barbara Reinke,
Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-8391, Fax 06131 17-3496,
E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de