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Universitätsmedizin Mainz plant enge Zusammenarbeit mit renommiertem Forschungsinstitut in Singapur

Memorandum of Understanding mit dem Institute of Molecular Cell Biology unterzeichnet

(v.l.n.r.) Prof. Walter Hunziker, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, Professor Wanjin Hong und Univ.-Prof. Dr. Krishnaraj Rajalingam

Vertreter der Universitätsmedizin Mainz und des Institute of Molecular Cell Biology (IMCB) der Agency for Science, Technology and Research (A*STAR) in Singapur haben eine Absichtserklärung zur engeren Zusammenarbeit in der Forschung und bei der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses unterzeichnet. Vorgesehen ist unter anderem der Austausch von Doktorandinnen und Doktoranden.

Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung am 18. November 2019 in Singapur von Prof. Wanjin Hong, geschäftsführender Direktor des IMCB, sowie von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, und Univ.-Prof. Dr. Krishna Rajalingam, Leiter der Cell Biology Unit der Universitätsmedizin Mainz. Rajalingam ist Initiator der geplanten Partnerschaft. Seit 2018 ist er auch als Gastprofessor am IMCB tätig und reist deshalb regelmäßig nach Singapur. Dort beteiligt er sich an der „Cancer Library Initiative”, einem Projekt zum Aufbau einer umfangreichen Datenbank über Krebspatienten und deren Erkrankungen. An der Universitätsmedizin Mainz engagiert sich Rajalingam stark für die Nachwuchsförderung in der Mainz Research School of Translational Biomedicine (TransMed), welche die biomedizinischen Graduiertenprogramme in Mainz bündelt und wissenschaftlich orientierte Mediziner gemeinsam mit Naturwissenschaftlern in klinischer Forschung ausbildet.

Durch die Kooperation mit dem IMCB sollen Doktoranden von TransMed und Doktoranden der A*STAR Graduate Academy in Singapur die Möglichkeit erhalten, einen Teil ihrer Doktorarbeit am jeweils anderen Standort zu absolvieren und Forschungsprojekte mit den dortigen Wissenschaftlern zu entwickeln. „Darüber hinaus soll eine wissenschaftliche Zusammenarbeit entstehen, die es auch Postdoktoranden und leitenden Wissenschaftlern ermöglicht, international tätig zu sein”, sagt Rajalingam. „Wir wollen einen internationalen Forschungsverbund mit dem Schwerpunkt molekulare Lebenswissenschaften bilden.” Die rechtlichen Voraussetzungen dafür sollen in diesem Jahr geschaffen werden.

„Wir freuen uns sehr über das Interesse des höchst renommierten IMCB an einer vertieften wissenschaftlichen Zusammenarbeit und über die Möglichkeiten, dessen exzellente Forschungs- und Ausbildungsstrukturen in gemeinsamen Projekten nutzen zu können“, sagt Ulrich Förstermann.

 

Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Krishnaraj Rajalingam, Cell Biology Unit, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-8051, E-Mail  krishna@uni-mainz.de

 

Pressekontakt
Barbara Reinke, Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7428, Fax 06131  17-3496, E-Mail  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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