Univ.-Prof. Dr. Hartmut Lüddens
lueddens@uni-mainz.de
Tel.: 06131 17 5372 (Büro)
06131 17 5371
Sektion Molekularbiologie
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Untere Zahlbacher Str. 8
55131 Mainz
Doktoranden:
Frau Kirsten Yakoub Kirsten.Yakoub@unimedizin-mainz.de
Laborleitung:
Frau Kerstin Lüddens-Dämgen daemgen@uni-mainz.de
Die Sektion Molekularbiologie hat das Ziel, durch molekulare Analyse neuronaler Systeme zum Verständnis der Ursachen psychiatrischer Erkrankungen beizutragen.
Wir nutzen biochemische, pharmakologische, molekularbiologische Methoden, um die Vielfalt des durch
γ-Aminobuttersäure (GABA) vermittelten inhibitorischen Systems zu analysieren und zu verstehen. Im Wesentlichen nutzen wir als Ausgangsmaterial transient und stabil transfizierte Zellen, die definierte native oder auch mutierte Untereinheiten des zu analysierenden Systems mit den oben genannten Methodenspektren zu untersuchen. Einen Hauptansatz formen dabei Ligandenbindungsstudien (in vitro und in situ) mit verschiedenen Radioliganden, die entweder kommerziell erhältlich sind oder im Institut für Kernchemie der Uni Mainz mit 18F markiert werden. Funktionelle Studien an diesen Rezeptorsystemen werden mittels der Ganzzell-Variante der patch-clamp-Methode durchgeführt.
In der nächsten Zeit werden noch 11C-markierte Liganden hinzukommen, für die zunächst die für ein Radioisotop mit einer Halbwertszeit von 20 min. notwendige Logistik erarbeitet werden muss. Ziel der 18F- und 11C-Studien ist es, Liganden zur in vivo-Darstellung neuronaler Transmittersysteme zu entwickeln, die zunächst in Tiermodellen erprobt werden sollen, bis sie auf lange Sicht am Menschen eingesetzt werden können.
National
Frank Rösch, Institut für Kernchemie, Uni Mainz
Tanja Schirrmeister, Institut für Pharmazie und Biochemie, Uni Mainz
International
Esa Korpi, Neuropsychopharmacology, University of Helsinki, Finland
Bryndis Birnir, Molecular Physiology and Neuroscience, Uppsala University, Sweden
Bente Frolund, Dept. of Drug Design and Pharmacology, University of Copenhagen, Copenhagen, Dänemark
William Wisden, Department of Life Sciences, Imperial College London, UK