Newsletter April 2016

Foto Prof. Förstermann

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

mit dem aktuell vorliegenden Newsletter möchte ich Sie über folgende Themen informieren:

 

 

Herzlich begrüße ich den neuen Direktor unserer Urologischen Klinik und Poliklinik, Herrn Univ.-Prof. Dr. Axel Haferkamp. Zuletzt aus Frankfurt kommend, wird er mit seiner vielfältigen Expertise als Uroonkologe und in der rekonstruktiven Urologie nicht nur die Patientenversorgung optimieren, sondern auch einen wesentlichen Beitrag im Ausbau der translationalen onkologischen Forschung in Verbindung mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) bieten. Mit Prof. Haferkamp ist sowohl die konservative als auch die operative Urologie an der Universitätsmedizin Mainz seit 01. April 2016 weiterhin bestens vertreten und ich freue mich auf sein Wirken.

 

 

 

Gerne erinnere ich an die unmittelbar zu erwartende Ausschreibung im Rahmen des Innovationsfonds. Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz erhielt der Gemeinsame Bundesausschuss den Auftrag, über die bisherige Regelversorgung hinausgehende Versorgungsformen und Versorgungsforschungsprojekte zur Verbesserung der bestehenden Versorgung in der gesetzlichen Krankenkasse zu fördern. Eine signifikante Fördersumme steht zur Verfügung. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie an der Universitätsmedizin von Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Singer ( singers@uni-mainz.de) und Herrn Univ.-Prof. Dr. Harald Binder ( binderh@uni-mainz.de), beide aus dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI).

 

 

 

Sehr erfreulich ist die DKH-Verbundforschungseinwerbung der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik. Das gesamte Projekt „Nutzung mutierter Neoantigene für die T-Zelltherapie von Krebserkrankungen“ wird von der Deutschen Krebshilfe über einen Zeitraum von drei Jahren mit einer Million Euro gefördert. Für die Mainzer Arbeitsgruppen von Univ.-Prof. Dr. Theobald, Direktor der Klinik und Poliklinik sowie Univ.-Prof. Dr. Wölfel stehen hiervon 240.000 Euro zur Verfügung. Diese werden im Rahmen der individualisierten Immuntherapie neue Erkenntnisse mittels im Labor gewonnener T-Zellen zur Bekämpfung von Bauchspeicheldrüsenkrebs und schwarzen Hautkrebs anstreben.

 

 

Ebenso darf ich bekanntgeben, dass die DFG mit 680.000 Euro das Kooperationsprojekt „Weizensensitivität: Einfluss von Weizensorten und Anbaubedingungen auf die angeborene Immunität“ der Universitätsmedizin Mainz mit der Universität Hohenheim fördert. Im Mittelpunkt des an der Universitätsmedizin Mainz unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. D. Schuppan und Prof. Dr. St. Tenzer mit 250.000 Euro geförderten bzw. durchgeführten Projektes steht die Bedeutung der alpha-Amylase-Trypsin-Inhibitoren als Ursache der Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität (NCWS), einer Erkrankung mit verschiedensten Erscheinungsbildern.

 

 

Das neu gegründete "Center for Translational Nanomedicine" (CTN) nahm am 22. Februar 2016 seinen Betrieb auf. In diesem interdisziplinären Verbund erforschen Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung (MPI-P), der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz Nanostrukturen für die Anwendung in der Medizin bei rascher Umsetzung der Grundlagenforschungsergebnisse an den Patienten. Der zielgerichtete Transport von Arzneimittel an den gewünschten Wirkungsort soll mittels entsprechender Wirkstoffträger ermöglicht werden. Das Zusammenspiel zwischen Materialwissenschaften und Medizin bzw. synthetischer Chemie und Biomedizinapplikationen wird hiermit im Rahmen einer interdisziplinären Forschung realisiert.

 

 

Erfreulich ist eine weitere Zertifizierung in unserem Haus. Die überregionale Stroke Unit der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Mainz wurde durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erfolgreich rezertifiziert.

 

 

Prokrastination, das Aufschieben von mehr oder weniger wichtigen Verpflichtungen wurde insbesondere bei männlichen Schülern und Studenten im Rahmen einer Studie des Forschungsschwerpunkts Medienkonvergenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch die Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie festgestellt und die Gründe hierfür sowie deren negativen Folgen bei erfolgreichen Therapiemöglichkeiten in der Fachzeitschrift „PLOSone“ veröffentlicht.



Am 17.03.2016 startete das Edith-Heischkel-Mentoring-Programm unter aktiver Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. M. Daubländer zum 9. Mal in der Universitätsmedizin. 15 Mentorinnen und Mentoren betreuen dieselbe Anzahl von Mentees. Ziel ist die effektive, erfolgreiche Unterstützung von hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen auf ihrem Karriereweg bis hin zu einer Führungskraft. Die Ebnung dieser beruflichen Laufbahnen erfordert nicht nur eine strategische Zielsetzung im beruflichen Bereich einschließlich guter Netzwerke, sondern auch eine Work-Life-balance mit der Vereinbarkeit der Realisierung eines geplanten familiären Bereichs. Ich wünsche allen Beteiligten wieder viel Erfolg.

 

 

Eine weitere Unterstützung unserer Nachwuchswissenschaftlerinnen ist durch den erneut ausgeschriebenen Dagmar Eißner-Förderpreises möglich. Nachwuchswissenschaftlerinnen der Universitätsmedizin Mainz, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können sich bis zum 13. Mai 2016 für in 2015 veröffentlichte Publikationen um den mit 3000 Euro dotierten Dagmar Eißner-Förderpreis bewerben. Weitere Informationen finden Sie hier (Pdf , 242,6 KB)

 

 

Mit Frau Professor Dr. Esther von Stebut-Borschitz, Oberärztin in der Hautklinik und Poliklinik sowie Programmdirektorin der TRANSMED Research School hat die Universitätsmedizin nun ab dem 01. April eine Vertreterin im DFG Senats- und Bewilligungsausschuss für Graduiertenkollegs. Ich wünsche ihr für diese Tätigkeit viel Erfolg und hoffe auch auf positive Rückmeldungen für die Universitätsmedizin Mainz.

 

 

Sehr gerne weise ich Sie an dieser Stelle erneut auf die am 15. und 16. April 2016 im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz stattfindende und von der Universitätsmedizin Mainz initiierte erste internationale 3D-Druck-Konferenz hin. Das Programm entnehmen Sie bitte hier. Für Mitarbeiter der Universitätsmedizin besteht bei Anmeldung bis zum 08.04 2016 unter  martin.heller@uni-mainz.de die kostenfreie Teilnahme. Bereits am 05.04.2016 wurde die in diesem Rahmen stattfindende Museums-Präsentation (Pdf , 68,7 KB)„Vom Buchdruck zum 3D-Druck“ im Gutenberg-Museum der Stadt Mainz eröffnet.

 

 

Ich möchte Sie ferner bereits zu diesem Zeitpunkt auf die Sitzung des Fachbereichsrates am 23. Juni 2016 aufmerksam machen. Unser Präsident, Herr Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch hat seine Teilnahme angekündigt.

 

 

 

Frau PD Dr. Julia Weinmann-Menke, Unterrichtsbeauftragte der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, wurde Anfang März mit dem „Lehrpreis Rheinland-Pfalz“ für ihre herausragenden Leistungen in der Hochschullehre ausgezeichnet. Die sowohl auf Einschätzungen von Kolleginnen und Kollegen als auch auf Einschätzungen von Studierenden beruhende Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 € dotiert. Zu dieser besonderen Würdigung ihres Engagements in der und für die Lehre gratuliere ich Frau PD Dr. Weinmann-Menke sehr herzlich und darf ihr weiterhin viel Erfolg und Freude bei ihren Aktivitäten in der Lehre wünschen.


Abschließend möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Mitarbeiter der Rudolf Frey Lernklinik auch im Sommersemester 2016 verschiedene Module des Mainzer Medizindidaktik Programms (MDP) anbieten, die sich an lehrende Medizinerinnen und Mediziner sowie in die Lehre eingebundene Tutorinnen und Tutoren richten. Weitere Informationen zu den angebotenen Terminen sowie zur Anmeldung erhalten Sie hier

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann

Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 


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