Visual Universitätsmedizin Mainz

Ehrenamtliche Mitarbeit

Zur Zeit sind rund 20 Frauen und Männer ehrenamtlich in der Klinikseelsorge engagiert. Für zwei-drei Stunden pro Woche sind sie im Auftrag der Seelsorge auf jeweils einer Station anwesend und besuchen dort die Patienten und deren Angehörige.

Ehrenamtliches Engagement bedeutet:

  • Offenheit und Empathie leben
  • Zuwendung und Zeit schenken
  • Glaubenserfahrungen teilen

Die Ehrenamtlichen stehen im engen Kontakt zu den hauptamtlichen Seelsorger*innen für die zuständige Station. Regelmäßige Studientage und begleitende Supervision durch die Hauptamtlichen sind für uns ein selbstverständlicher Standard zum gelingendem Miteinander.  

Aus den Leitgedanken der Konzeption:

"Die Seelsorge an Kranken gehört zum Wesen der Kirche. Sie folgt dem Auftrag Jesu, das Reich Gottes zu verkündigen und die Kranken zu heilen. (vgl. Lk.9,2) Der daraus ergebende Auftrag zur Seelsorge am kranken Menschen begründet auch die ehrenamtliche Mitarbeit. Die ehrenamtliche Mitarbeit in der Klinikseelsorge hat folgende Ziele:

  • Die Präsenz der Kirche in den Kliniken und die Solidarität unter Menschen in Gesundheit und Krankheit werden verstärkt.
  • Die Möglichkeit Glaube und Religion als Ressource zu erleben und ins Gespräch zu bringen wird für mehr Menschen wahrnehmbar.
  • Ehrenamtliche erleben, dass Kirche ihre Talente wertschätzt, fördert und einsetzt.
  • Die Besuchten erfahren Kirche in einer größeren Vielfalt."

Ziele der Ausbildung

 Personale Kompetenz:

  • Entwicklung und Differenzierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Erweiterung der persönlichen Kommunikationsfähigkeiten
  • Erweiterung der Begegnungs- und Sprachfähigkeiten

Spirituelle Kompetenz:

  • Umgang mit dem eigenen Glauben und dem Glauben anderer

Feldkompetenz:

  • Umgang mit den existenziellen Themen Leben - Sterben - Tod
  • Trauer und Hoffnung in den Lebensvollzügen
  • Krankheit - Gesundheit - Heilsein

Das Lernen geschieht in den Ausbildungseinheiten, in der Begegnung und Reflexion mit den anderen Gruppenteilnehmer*innen und der Kursleitung und durch die Praxiserfahrungen bei den Patientenbesuche, die in den Fallbesprechungen reflektiert werden.