Die Diagnose Lungenkrebs verändert das Leben von Betroffenen und ihren Angehörigen grundlegend. Doch in den vergangenen Jahren hat die Medizin große Fortschritte gemacht. Neue Diagnoseverfahren, gezielte individuelle Therapien sowie moderne OP-Techniken und Strahlentherapien verbessern die Behandlungsmöglichkeiten erheblich. Um Betroffene und Interessierte über diese Entwicklungen zu informieren, veranstaltet das neue überregionale Lungenzentrum Mainz den ersten „Mainzer Patiententag für Menschen mit Lungenkrebs“. Die virtuelle Veranstaltung findet am Dienstag, 2. April 2025, von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr statt.
Neben Fachvorträgen zu aktuellen medizinischen Forschungsergebnissen steht auch die Perspektive Betroffener im Mittelpunkt. Annette Hans vom Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs wird über die Bedeutung der Patientenperspektive sprechen. Darüber hinaus wird sie über die Planungen berichten, in Mainz eine Regionalgruppe der Selbsthilfe Lungenkrebs zu gründen. Zusätzlich erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Arbeit der spezialisierten Fachpflegekräfte, die eine wichtige Funktion bei der Behandlung der Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs haben.
Im Anschluss daran haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Fragen an die Experten zu stellen. Die Diskussionsrunde wird vom Leiter des Lungenzentrums Mainz, Univ.-Prof. Dr. Michael Kreuter, Direktor der Klinik für Pneumologie der Universitätsmedizin Mainz und Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin am Marienhaus Klinikum Mainz, sowie Oberarzt Justin Philip (Marienhaus Klinikum Mainz) moderiert.
Die Veranstaltung wird online durchgeführt, um den Patientinnen und Patienten die Anreise zu ersparen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ein Anmeldung per E-Mail (pneumologie@unimedizin-mainz.de) ist bis zum 31. März 2025 erforderlich. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden einen Zugangslink, über den sie sich zur Veranstaltung einloggen können.