Stellungnahme zur 3. Verhandlungsrunde über den Tarifvertrag Entlastung

 

Die Tarifkommissionen der Gewerkschaft ver.di und der Universitätsmedizin Mainz haben heute über den Tarifvertrag Entlastung weiter verhandelt. Der Verhandlungsführer der Universitätsmedizin Mainz PD Dr. Christian Elsner äußert sich dazu wie folgt:

Die Verhandlungskommission der Universitätsmedizin Mainz hat zur Kenntnis genommen, dass die Gewerkschaft ver.di kurzfristig einen Streik angedroht hat, falls es bei den Verhandlungen über den Tarifvertrag Entlastung zu keiner kurzfristigen Einigung kommt. Die Streikandrohung beeinträchtigt die bislang konstruktive Gesprächsatmosphäre.

Die Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Universitätsmedizin Mainz ein wichtiges Anliegen. Beide Tarifpartner haben vor der Aufnahme der Gespräche gemeinsam einen Zeitplan bis in den Dezember hinein mit mehreren Verhandlungstagen erarbeitet. Dass dieses ursprünglich gemeinsame Vorgehen nun mittendrin durch die Streikandrohung belastet wird, empfinden wir als unnötige Eskalation – auf dem Rücken unserer Patienten.

An dieser Stelle ist es uns besonders wichtig, an den im Juli 2019 abgeschlossenen neuen Tarifabschluss zum Haustarifvertrag (HTV) zu erinnern. Er ist der höchste Tarifabschluss in der Region. Er beinhaltet auch über die Tarifsteigerung in Höhe von insgesamt sieben Prozent (bei einer Laufzeit von zwei Jahren) hinausgehende, zusätzliche finanzielle Leistungen in Höhe von bis zu 300 Euro monatlich für examinierte Pflegekräfte. Zudem sind im HTV nun Ausbildungsvergütungen für die 680 Schülerinnen und Schüler der Gesundheitsfachberufe an den staatlich anerkannten Lehranstalten der Universitätsmedizin Mainz geregelt. Dies verdeutlicht, wie wichtig der Universitätsmedizin Mainz das Wohl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch der Auszubildenden ist.

 

Pressekontakt
Barbara Reinke,
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