Dr. med. Jasmin Ghaemi Kerahrodi

Dr. med. Jasmin Ghaemi Kerahrodi
Dr. med. Jasmin Ghaemi Kerahrodi
Funktionen:

Gefördert im MZPG CONNECT Early Career Nachwuchsförderprogramm


Psychischer Stress und autonome Dysfunktion

In ihrem Forschungsprojekt sollen die Effekte von psychischem Stress auf die Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem im Sinne einer autonomen Dysregulation in unterschiedlichen Kohorten (Gutenberg-Gesundheitsstudie sowie MyoVasc) untersucht werden. Die autonome Dysfunktion wird u.a. über die Herzratenvariabilität abgebildet und stellt ein Maß für die Resilienz bzw. Adaptivität der Stressverarbeitung dar. Ziel soll sein, die klinische Bedeutung der autonomen Dysfunktion und speziell der Herzratenvariabilität weiter aufzuklären um Ansatzpunkte für die therapeutische Beeinflussbarkeit zu identifizieren.

Dr. med. Jasmin Ghaemi Kherarodi befindet sich aktuell in Weiterbildung zur Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. An ihrer experimentellen Dissertation arbeitete sie mehrere Jahre im Labor für molekulare Kardiologie des Zentrums für Kardiologie in Mainz unter der Leitung von Herrn Professor Daiber. Thema war die Erforschung von oxidativem Stress, Inflammation, zellulärer Seneszenz und weiteren Faktoren in einem Knockout Modell der Maus. Während der Facharztausbildung wurden ihr die Bedeutung der Zusammenhänge von mentalem Stress und körperlichen Symptomen zunehmend bewusst, ebenso wie die, häufig gravierenden, Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität der Patient*innen und deren Umfeld.