Die Jahrgänge 1928/29 – 1945/47 erlebten in ihrer Kindheit und Jugendzeit den zweiten Weltkrieg und die direkte Nachkriegszeit. Sie wurden erzogen von Eltern, die in der eigenen Kindheit teilweise durch die Folgen des Ersten Weltkrieges und der damaligen Nachkriegszeit geprägt wurden und zusätzlich als Erwachsene den Zweiten Weltkrieg erfuhren.

Aufgrund ihrer in der Regel mehrfachen zeitgeschichtlichen Erfahrungen (Vaterlosigkeit, Bombenangriffe, Ausbombungen, Flucht und Vertreibung) müssen 30% als ausgeprägt traumatsiert und weitere 30% als deutlich beeinträchtigt angesehen werden. Was wurde in Deutschland über diese Generationen weitergegeben? Der Studientag will verstehende Gespräche zwischen den „Kriegskindern“ des Zweiten Weltkrieges und den nachfolgenden Generationen ermöglichen.

Veranstaltung allässlich des 100jährigen Jubiläums der Klinikseelsorge in der Universitätsklinik Mainz.