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16. Arzt-Patienten Seminar <br>„Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“

I. Medizinische Klinik lädt zur traditionellen jährlichen Informationsveranstaltung ein

Jugend, Schwangerschaft und chronisch entzündliche Darmerkrankungen – unter anderem mit diesen Themen beschäftigt sich das diesjährige Arzt-Patienten-Seminar, zu dem die I. Medizinische Klinik und Poliklinik der Johannes-Gutenberg Universität Mainz gemeinsam mit der Deutschen Morbus Crohn / Colitis Ulcerosa Vereinigung (DCCV) am Samstag, 18. März 2006, ab 09:00 Uhr einlädt. Die Veranstaltung findet statt im Hörsaal der Chirurgie, Gebäude 505 (Universitätsklinikum, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz). Ärzte der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik informieren die Besucher zusammen mit Spezialisten für Ernährungsmedizin und Vertretern des DCCVLandesverbandes über aktuelle Entwicklungen in der Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen und über Studien, an denen Betroffene teilnehmen können. Im Anschluss ist Zeit für eine offene Diskussion, bei der die Besucher Fragen stellen können. Für junge Betroffene wird ein offener Gesprächskreis angeboten. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In Deutschland leiden über 300.000 Menschen an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Betroffen sind dabei hauptsächlich junge Erwachsene zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, aber auch Kleinkinder und Jugendliche. Beide Erkrankungen sind durch schubartig verlaufende zerstörerische Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut gekennzeichnet. Körperliche und psychische Belastungen sind die Folge – der Alltag der Patienten kann daher durch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit bis hin zu sozialer Isolation geprägt sein. Das Thema „Jugend, Schwangerschaft und CED“ wird daher auch besonders im Hinblick auf die Lebensqualität, Probleme und Perspektiven beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Ernährung bei CED.

„Mit unserem Arzt-Patienten-Seminar wollen wir Betroffenen, aber auch allen Interessierten, die neuesten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei CED aufzeigen. Weiterhin möchten wir aber auch über alternative Behandlungskonzepte informieren. Dabei bieten wir Informationen aus erster Hand, denn chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer Klinik“, betont Prof. Markus Friedrich Neurath, Leiter der Arbeitsgruppe Chronisch entzündliche Darmerkrankungen an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik.

Das 16. Arzt-Patienten-Seminar findet statt am

Samstag, 18. März 2006 von 09.00 bis 14.00 Uhr im Hörsaal der Chirurgie,
Gebäude 505

Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz


Auch als Vertreter der Presse laden wir Sie herzlich ein!


Ausführliches Programm:

9.00 – 9.15 Uhr
Begrüßung
Frau B. Huhn, Univ.-Prof. Dr. med. M. F. Neurath

Moderation: Univ.-Prof. Dr. med. M. F. Neurath

9.15 – 9.35 Uhr
Jugend, Schwangerschaft und CED:
Lebensqualität, Probleme und Perspektive
n
Dr. med. M. Götz


9.35 – 9.55 Uhr
Endoskopische Diagnostik und Therapie:
Kann man Morbus Crohn von Colitis ulcerosa unterscheiden ?

Dr. med. habil. R. Kießlich

9.55 – 10.15 Uhr
Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
- aktueller Stand und Perspektiven

Dr. med. habil. M. Holtmann

10.15 – 10.35 Uhr
Alternative Behandlungskonzepte:
Weihrauch, Würmer, Apherese, Hormone

Dr. med. J. Siebler

10.35 – 11.15 Uhr Pause
Moderation: Dr. med. habil. R. Kießlich,
Dr. med. habil. M. Holtmann


11.20 – 11.40 Uhr
Ernährung im Alltag bei CED
Frau B. Huhn


11.40 – 12.10 Uhr
Aktuelle Aspekte zur Ernährung bei CED
Prof. Dr. med. S. Bischoff


12.10 Uhr
Aktuelle Studien der Mainzer Crohn-Ambulanz
An welcher Studie kann ich teilnehmen ?

Univ.-Prof. Dr. med. M. F. Neurath


anschließend Diskussion
bis 13.30 Uhr
Moderation: Univ.-Prof. Dr. med. M. F. Neurath
Referenten und Auditorium


12.30 – 13.30 Uhr
parallel verlaufende Arbeitsgruppe
Offener Gesprächskreis für junge Betroffene

M. Göller