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Innovative Therapie bei Blutkrebs: Onkologische Arbeitsgruppe von Dr. Daniel Sasca in das renommierte Emmy Noether-Programm aufgenommen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit rund zwei Millionen Euro eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe unter der Leitung von Dr. Daniel Sasca, Leiter des Bereichs Personalisierte Hämatologie und Medizinische Onkologie und Oberarzt an der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik.

Die Wissenschaftler:innen erforschen Erkrankungen des Knochenmarks, sogenannte myeloische Neoplasien, wie beispielsweise die Akute Myeloische Leukämie. Ziel ihrer Forschung ist es, innovative Therapien für Patient:innen mit Blutkrebs zu entwickeln. 

Ein Fokus der Forschungsgruppe liegt auf Enzymen, wie beispielsweise Lysin-Acetyltransferasen (KAT). Diese Enzyme können das Kopieren der DNA, die sogenannte Transkription, entscheidend beeinflussen. Ist die Transkription gestört, können schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs entstehen. Ein Forschungsansatz ist daher, Wirkstoffe zu finden, die die KAT-Enzyme hemmen können. Daraus können sich neue Therapiemöglichkeiten bei Krebserkrankungen ergeben.

Das Emmy Noether-Programm eröffnet herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftler: innen die Möglichkeit, durch die eigenverantwortliche Leitung einer Forschungsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren die Voraussetzungen für eine Hochschulprofessur zu erlangen. Ein Projekt in diesem renommierten Programm muss daher einen hohen wissenschaftlichen Anspruch erfüllen.

Daniel Sasca blick auf die Mühen der vergangenen Jahre zurück und freut sich über die renommierte Förderung durch die DFG: "Das Emmy Noether-Programm ermöglicht es mir, neben meiner ärztlichen Tätigkeit auf einem optimalen Niveau zu forschen. Nun kann ich meine Forschung in Richtung klinischer Anwendung vorantreiben."