Logo der Universitätsmedizin Mainz

Tecartus - CAR-T-Zelltherapie: Eine neue Therapieform beim refraktären / rezidivierenten Mantelzell-Lymphom

Tecartus® (Brexucabtagene Autoleucel) ist ein Medikament zur Behandlung von bestimmten Arten von Blutkrebs. Insbesondere wird es eingesetzt, um das rezidivierende oder refraktäre Mantelzell-Lymphom (MCL) zu behandeln. Es handelt sich um eine Form der CAR-T-Zelltherapie. Dabei werden körpereigene Immunzellen (T-Zellen) genetisch verändert, um Krebszellen zu erkennen und zu zerstören. Ärztinnen und Ärzte dürfen Tecartus® in Deutschland seit dem 21. August 2023 zur Behandlung des Mantelzell-Lymphoms nur einsetzen, wenn sie die Behandlungsdaten im EMCL-Register (Registry of the European Mantle Cell Lymphoma Network) dokumentieren. Dies ist eine Anforderung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im Rahmen einer anwendungsbegleitenden Datenerhebung (AbD).

Die Abteilung Epidemiologie und Versorgungsforschung am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) in Mainz erhebt und wertet Daten zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität während der Behandlung mit Tecartus® aus. Das Projekt ist im August 2023 gestartet und läuft bis Februar 2028.

Kooperationspartner: III. Medizinische Klinik (Hämatologie & Onkologie), Interdisziplinäres Zentrum Klinische Studien (IZKS)Abteilung Medizinische Dokumentation (IMBEI), Europäisches Mantelzell-Register (EMCL) 

Finanzierung: Kitepharma / Kite-Gilead