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Würde und existentielles Leid am Ende des Lebens

Depression, Angst, Hoffnungslosigkeit, ein Gefühl der Sinnentleerung, Bedeutungslosigkeit und Demoralisation können die letzte Lebenszeit unheilbar kranker Patienten prägen und Wünsche nach vorzeitiger Lebensbeendigung auslösen. Würdeorientierte Interventionen wie die von Harvey M. Chochinov entwickelte „Dignity Therapy (Pdf , 728,3 KB)“ setzen hier mit dem Ziel an, bei den Patienten das Gefühl für die eigene unverlierbare Würde auch in dieser Lebensphase zu stärken. Im Mittelpunkt dieser international besetzten Tagung stehen somit die Faktoren, die für das Würdeempfinden unheilbar kranker Menschen von Bedeutung sind, und die daraus entwickelten wissenschaftlich etablierten Maßnahmen, die sich mit dem Umgang mit existentiellem Leid am Lebensende befassen.

Harvey M. Chochinov wird persönlich an dieser Tagung teilnehmen und erstmals in Deutschland über die Ergebnisse seiner langjährigen Forschungsarbeit berichten. Weitere Referenten werden u.a. Wissenschaftler aus Dänemark und Portugal sein, die über Erfahrungen der Implementierung der DT in ihren Kulturkreisen berichten. An die Tagung schließt sich ein zweitägiger Workshop an, bei dem die Teilnehmer in die praktische Umsetzung der DT eingeführt werden.

In welcher Berufsgruppe Sie auch in der Hospizarbeit und Palliativmedizin tätig sind - Sie sind herzlich eingeladen!

 

"Dignity and Existential Suffering at the End of Life"

The focus of this internationally staffed congress are factors contributing to the feeling of dignity of terminally ill persons and the corresponding scientifically established interventions addressing existential suffering at the end of life. We are very happy that Harvey Max Chochinov will personally attend the congress and report on the results of his extensive program of research for the first time in Germany.

No matter which occupation group you come from - you are most welcome!

Here you find the Flyer of the Congress as PDF

Veranstalter: 

Interdisziplinäre Abteilung für Palliativmedizin, III. Med. Klinik der Universitätsmedizin Mainz in Kooperation mit dem Institut für Palliativpsychologie Frankfurt a. M.