Durchflusszytometrie

Einleitung

Die Durchflusszytometrie (FACS steht für Fluorescence Activated Cell Sorting) ermöglicht das Zählen und die Analyse von physikalischen und molekularen Eigenschaften von Partikeln (Zellen, Kunststoffkügelchen usw.) in einem Flüssigkeitsstrom. Eine Hauptanwendung besteht darin, mit Hilfe von Fluoreszenzfarbstoff-markierten Proben (Antikörper, Rezeptoren, Streptavidin, usw.) bestimmte Eigenschaften von Zellen oder Zellpopulationen auf Einzelzellebene zu dokumentieren.

Geschichtliches zur Durchflusszytometrie

Die Grundlagen für die Durchflusszytometrie so wie wir sie heute kennen wurden 1949 von Wallace Coulter gelegt. Er beantragte ein Patent zur Zählung von gelösten Partikeln und erleichterte damit die Leukozytenzählung bei der Blutanalyse. Ein weiterer Meilenstein war die Entdeckung des Prinzips der hydrodynamischen Fokussierung durch Van Dilla. Vorangetrieben durch die rasanten Entwicklungen in der Laser- und Computertechnik wurden Geräte entwickelt, wie wir sie heute als moderne Durchflusszytometer kennen. Diese leistungsfähigen Instrumente erlauben standardmäßig die Analyse und Sortierung von 5000 Partikeln pro Sekunde. Die Geschwindigkeit kann unter Umständen mit Zusatzausstattung auf 20.000 Partikel pro Sekunde und mehr gesteigert werden. Dabei können bis zu 7 Parameter gleichzeitig analysiert und verarbeitet werden. Neue Hochleistungs-Sorter bringen es bei 10 Parametern sogar auf 70.000 Partikel pro Sekunde

 

Protokoll (Pdf , 5,9 KB)


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