Die UM auf einen Blick
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz – kurz UM – ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. (Stand: 2023)
Die UM in Zahlen
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61.358Stationäre Patient:innen
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276.163Ambulante Patient:innenfälle
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1.665Betten
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8.726Beschäftigte
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3.605Studierende
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633Auszubildende
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994 Mio.Umsatz in Euro
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67,9 Mio.Drittmitteleinnahmen in Euro
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1,22Case Mix Index
[Stand: 2023]
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Organisationsstruktur
Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wurden durch das rheinland-pfälzische „Landesgesetz zur Errichtung der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Universitätsmedizingesetz (UMG)" der Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das Universitätsklinikum in einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zusammengeführt.
Im Dezember 2024 wurde das UMG novelliert. Detaillierte Informationen zu den organisatorischen Neuerungen erfahren Sie in der Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz.
Die UM-Gremien:
- Vorstand
- Aufsichtsrat
- Fachbereichsrat
- Klinik- und Pflegeausschuss
- Trägerversammlung
Weiterführende Links und Dokumente
- Universitätsmedizingesetz (UMG)
- Organigramm der Universitätsmedizin Mainz (PDF 67,5 KB)
- Satzung der Universitätsmedizin Mainz (PDF 100,5 KB)
- PCGK-Bericht 2023 (PDF 121,0 KB)*
*Aktueller Bericht zum Public Corporate Governance Kodex (PCGK) des Landes Rheinland-Pfalz. Den Jahresabschluss und den Lagebericht der UM finden Sie im Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz. Die Dokumente sind über das Offene Parlamentarische Auskunftssystem des Landtags (OPAL) abrufbar.
Unsere Geschichte
Die UM blickt auf eine lange und facettenreiche Geschichte zurück. Welche Universitätsmedizin in Deutschland kann sonst von sich behaupten, auf „römischem Boden“ zu stehen? Bis heute lassen sich bei Bodenarbeiten immer wieder römische Überreste auf dem Gelände der UM finden.
Bereits bei der Gründung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Jahr 1477 war eine der gegründeten Fakultäten die Medizinische Fakultät. Rund 300 Jahre später, im Jahr 1784, umfasste die Medizinische Fakultät sieben Professuren; ein Entbindungshaus und eine Hebammenlehranstalt wurden gegründet.
Nach einer wechselhaften Geschichte während der Französischen Revolution wurde in den Jahren 1911 bis 1914 auf dem Gelände der heutigen UM an der Langenbeckstraße ein Stadtkrankenhaus für damals 750 Betten in Pavillon-Bauweise errichtet. Diese seit 1983 unter Denkmalschutz stehenden Gebäude sind bis heute unschwer im Eingangsbereich und rund um den ebenfalls denkmalgeschützten, zentralen Gartenbereich zu erkennen.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und damit auch die Medizinische Fakultät wiedereröffnet. Die Stadt Mainz stellte damals ihr Krankenhaus (das sogenannte Stadtkrankenhaus) „zur Mitbenutzung für Forschung und Lehre“ zur Verfügung.
Die vorklinischen Bereiche wurden auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne, das heute den Uni-Campus repräsentiert, untergebracht. Ab 1950 gab es einen entsprechenden Pachtvertrag. Im Jahr 1959 wurde das Land Rheinland-Pfalz Eigentümer des Stadtkrankenhauses sowie der angrenzenden freien Flächen.
Am 1. Januar 2009 wurden der Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie die Universitätskliniken als heutige „Universitätsmedizin Mainz“ zusammengeführt.
Weiterführende Links
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Klinik- und Einrichtungsfinder